Spielberichte 04.07.-10.07.2022

Kreispokal U9: TC Nidda I – TC Nidda II: 3:0
Im letzten Kreispokal Spiel der Kinder U9 vor den Sommerferien trafen beide Niddaer Mannschaften aufeinander. Gab es in de letzten Jahren leider keine Kindermannschaften, so konnten in diesem Jahr sogar zwei Teams an den Start gehen. Dies unterstreicht die gute Jugendarbeit des TC Nidda, der mittlerweile die meisten Kinder im Bezirk Mittelhessen im Training hat. Für Nidda 1 spielten die beiden besten Mädchen des Bezirks Valeryia und Viktoryia Charnyshova im Einzel. Valeryia konnte ihrer Favoritenrolle gegen den talentierten Valentino Andersohn gerecht werden und mit 6:2 und 6:2 gewinnen. Ebenso siegreich konnte Viktoryia ihr Spiel mit 6:2 und 6:3 gegen Raphael Angel gestalten. Bei beiden Schwestern konnte man sehen, was ein Jahr mehr Spielerfahrung in diesem Alter ausmacht. Lange Ballwechsel mit schönem Tennis fanden meist das bessere Ende für die beiden Weißrussinnen. Im Doppel kamen dann für Nidda 1 Marcus Knirr und Aliaksandr Charnishou zum Einsatz. Für Nidda 2 liefen Til Turnwald und Raphael Angel auf. Auch hier konnte Nidda 1 mit 6:2 und 6:2 gewinnen. Somit gab es ein klares Ergebnis für Nidda 1. Viel wichtiger als das Resultat ist aber die Freude und Leidenschaft, mit der die Kinder beim Tennis dabei sind und wie schnell sich die ersten Erfolge eingestellt haben. Alle Kreispokal Kinder spielen ca. 2 Jahr Tennis, trainieren mindestens zwei Mal pro Woche im Kurparkclub und spielen dazu noch emsig mit ihren Eltern und Freunden. Die zwei Schwestern wurden kürzlich sogar zur Sichtung zum Hessenkader eingeladen. Jugendwart Patrik Senn ist sichtlich stolz auf den Nachwuchs: Es ist toll zu sehen, was sich hier in den letzten 5 Jahren bei der Jugendarbeit entwickelt hat. Es kommen immer mehr Kinder zu uns, die von ihren Freunden hören, wie schön es ist, Tennis zu spielen. Nach den Ferien ist das Ziel der Niddaer Mannschaften, die Plätze eins und zwei in der Tabelle zu belegen.

Damen – Bezirksliga B: TC Nidda : TC Waldsolms – 5:1
Das 5. Saisonspiel in der Bezirksliga B absolvierten die Damen des TC Nidda auf heimischen Plätzen und landeten dabei einen ungefährdeten 5:1-Sieg gegen die Vertretung des TC Waldsolms. Los ging es zeitgleich auf allen 4 Positionen, auf dem Center Court begann Sharon Lucienne Becker gegen ihre Kontrahentin das Kräftemessen beider Teams. Beim 6:2 7:5 zeigte Becker nur kurz im zweiten Satz einige schwächere Momente, warf in den entscheidenden Situationen jedoch ihre überlegene Physis in die Waagschale und sicherte den ersten Matchpunkt. An 2 kam Nicole Pfannkoch zum Zug, die zwar Satz Nr. 1 überraschenderweise abgeben musste, sich jedoch mit all ihrer Routine sammelte und das Match nach einem 6:3 anschließend im Champions Tie-Break mit 11:9 denkbar knapp nach Hause brachte. Fabienne Berting an Position 3 machte mit ihrer Gegnerin kurzen Prozess: beim 6:0 6:0 hatte die Waldsolmserin nicht den Hauch einer Chance und erhielt eine Lehrstunde. Lief das Debüt in der Vorwoche noch nicht nach Plan, so zeigte die Formkurve von Katja Eberhardt in ihrem Einzel deutlich nach oben. Die zahlreichen Zuschauer sahen einen umkämpften und engen Durchgang 1, den die Niddaerin mit 7:6 im Tie-Break gewann. Mit dem Rückenwind dieses Teilerfolgs lief es dann in Satz 2 wesentlich einfacher: das 6:2 darf als Beleg für eine souveräne Leistung gelten. Somit war der Vergleich mit Waldsolms bereits nach den Einzeln entschieden und den Doppeln kam nur statistische Bedeutung zu. Um für sich für künftige Begegnungen besser einzuspielen, entschied man sich auf Niddaer Seite, das Top-Duo Becker / Berting im vorderen Doppel zu stellen. Diese Maßnahme sollte im Anschluss Früchte tragen: das standesgemäße 6:0 6:0 war dabei ein lockeres Sparrings-Match gegen die beiden Mittelhessinnen, die der Schlagkraft des heimischen Doppels nichts entgegenzusetzen hatten. Abschließend bestritten Eberhardt / Pfannkoch die letzte Partie des Tages. Ihrem Spiel merkte man phasenweise an, dass es im Grunde um die goldene Ananas ging, denn einige Punkte verschenkten sie leichtfertig oder spielten nicht mehr mit letzter Konsequenz. Das Resultat von 1:6 3:6 war die Folge, so dass die gesamte Partie mit 5:1 von den heimischen Kurpark-Ladies gewonnen wurde. Mit 3 Punkten Rückstand auf die Damen des TC Dautphetal rangieren die Niddaerinnen auf Platz 4 des Tableaus. Bei zwei noch ausstehenden Begegnungen ist eine Resultatsverbesserung kaum noch möglich, so dass kommende Woche in Wetzlar und beim abschließenden Heimspiel am 24.7. ab 9.00 Uhr der Spaß am Tennisspiel in den Vordergrund rücken darf.

Herren 40 – Bezirksliga A: TC Annerod : TC Nidda – 5:1
Im vorletzten Spiel der Herren 40 ging es Corona-, Urlaubs- und Arbeitsgeschwächt ohne drei Stammspieler gegen den TC Annerod. Somit musste der normalerweise an drei spielende Werner Fröbel als Nummer Eins antreten und traf auf einen sehr routinierten Spieler, der normalerweise bei den Herren 55 in der Bezirksoberliga spielt. Nach Anfangsschwierigkeiten gegen eine sehr starke Rückhand ging der erste Satz mit 3:6 verloren. Durch das Umstellen seines Spiels, um mehr die gegnerische Vorhand zu attackieren, konnte der zweite Satz mit 7:5 und auch der nachfolgende Satztiebreak mit 10:5 gewonnen werden. An Position Zwei spielte der von der Herren 30 ausgeliehene Jan-Olaf Hess, der aber seinem stark spielenden Gegner in Zwei Sätzen unterlag. Klaus-Peter Birner machte es seinem Gegner schwerer. Nach einem knapp verlorenen ersten Satz konnte er den zweiten Satz gewinnen, verlor dann aber leider im undankbaren Champions Tiebreak. Erik Täufling traf auf einen, in dieser Saison noch ungeschlagenen sehr stark spielenden Gegner und verlor leider auch in zwei Sätzen. Somit ging es nach nur einem gewonnenen Punkt in den Einzeln um den Ausgleich über die Doppel. Aber auch hier ging an diesem Tag nicht viel. Beide Doppel mit Fröbel/Täufling und Birner/Schleicher konnten ihre Form nicht abrufen und mussten somit auf die erhofften Punkte für ein Unentschieden verzichten. Im letzten Spiel gegen Neuhof wird nun zumindest noch ein Punkt benötigt, um den hinter den Niddaer stehenden Fuldaer Vorortclub auf Distanz zu halten und sicher den Klassenerhalt zu schaffen.


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