Transformation

Ein- und Rückblick:
Im diesjährigen Spiel- und Trainingsbetrieb war das selbsternannte »Dreamteam« eine feste Größe. Die neuformierte Damenmannschaft startete als 2er-Team im Kreispokal und blickt auf eine erfolgreiche Saisonpremiere mit viel Spaß zurück.

 Zahlen ohne Wert:
»Aus sechs Begegnungen verbleiben durch Rückzieher anderer Teams lediglich vier. Einem Sieg stehen drei Niederlagen gegenüber und am Ende landet das Team auf dem vierten Platz.« Aufregend klingt anders, spannend war es dennoch!

Tatsächlich boten die Mädels sportlich eine mehr als achtbare Leistung und zeigten couragierte Auftritte: Gegen den Tabellendritten konnte das Team zuhause knapp gewinnen und hatte im direkten Vergleich nur einen Punkt weniger. Bei allen anderen Begegnungen standen vordere Spieler nicht zur Verfügung und es fehlte der Heimvorteil.

Glauben an sich selbst:
Anfängliche Zweifel am eigenen Können schwanden schnell und von Spiel zu Spiel wuchs das spielerische Selbstvertrauen. Selbst Spielregeln samt Punktezählerei waren schnell verinnerlicht. Sollte es jemals so etwas wie Lampenfieber gegeben haben, dann war dieses entweder schnell verflogen oder gut überspielt.

Ohne Fleiß kein Preis:
Mit fortschreitendem Training verbesserten sich alle und das Team wurde stärker. Da passte es besonders gut, dass ausgerechnet das letzte Spiel gewonnen und der Erfolg mit einer großen Party gefeiert wurde. Alle Spieltagsberichte konnten Mitglieder und Fans regelmäßig per Aushang im Clubheim verfolgen.

Spielen und Feiern:
An den Spieltagen waren alle vor Ort. Ins Feld geschickt wurden immer vier, obwohl zum Antritt bereits zwei ausgereicht hätten. Ob zwei Einzel oder ein Doppel: Matchpraxis sammelte jeder, wobei fast ausnahmslos alle möglichen Doppelkombinationen „durchprobiert“ wurden. Ganz ohne Gezicke. Ob Sieg oder Niederlage: Nach den Spielen fand die Mannschaft oftmals zur Party im Clubheim zusammen und bewies hier ihre Extraklasse.

Wachstum und Grenzen:
Ohne den Zusammenhalt zu verlieren, wuchs das Team im Saisonverlauf von anfangs sechs auf aktuell elf Spielerinnen. Deshalb musste im Training häufig auf einen weiteren Platz ausgewichen werden. Leider ließ sich der Trainer nicht clonen und mußte sich somit mehr bewegen. Auch nach Beendigung der Runde blieb die Motivation hoch und der Trainingseifer fast ungebrochen.

Erfolg macht sexy:
Ein Fakt, der auch „noch“ Nicht-Mitglieder dazu bewegt, der Mannschaft beizutreten. Selbst Abwerbungen (natürlich ablösefrei) ehemaliger Kontrahentinnen sind kein Tabu und erste Probetrainings verlaufen vielversprechend. Zuvor konnten noch “neuere” Mitglieder integriert werden. Damit ist das Team für viele Damen eine erste Anlaufstelle, denn auch außerhalb des Platzes zeigt sich der gesellige Kreis am runden Tisch offen für neue Gesichter.

Ausblick:
Die bisherige 2er-Mannschaft wird es nächstes Jahr allerdings nicht mehr geben. Gut so! Stattdessen werden entweder zwei 2er-Teams oder ein 4er-Team an den Start gehen. Wir werden sehen! Bis dahin überwintern die Damen in der Halle und trainieren regelmäßig fürs Frühjahr, um dann in neuer Formation verstärkt im Kreispokal anzugreifen.

Dreamteam:
Addi, Anna, Eva, Ezgi, Franzi, Lara, Mareike, Nina (MF), Nina, Sophie, Tanja

Text und Bild: Wolfgang Schleicher


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LINAK CUP 2022


 

Kenneth Nies spielt alles in Grund und Boden

Am Wochenende vom 03.09. – 04.09.2022 fand mit dem LINAK Cup das Saisonhighlight des Tennisclub Nidda statt. Die mittlerweile siebte Auflage des vom Niddaer Unternehmen LINAK ins Leben gerufenen Tennisturniers lockt immer wieder gute Spieler in den Kurpark.

Dieses Jahr war das Teilnehmerfeld jedoch auf Grund von zahlreichen parallel stattfindenden Turnieren deutlich kleiner als in den Jahren zuvor. Eine Damenkonkurrenz fand nicht statt und die beiden Herrenfelder wurden zu einem Feld zusammengelegt und um eine Nebenrunde ergänzt, so dass jeder Spieler zu mindestens zwei Spiele absolvieren konnte. Durch das zusammengelegte Feld und die großen Unterschiede in den Leistungsklassen machten die Favoriten in den ersten beiden Runden kurzen Prozess mit ihren Gegnern und die vier top gesetzten Spieler kamen mühelos ins Halbfinale. Dort spielte der an Position eins gesetzte Kenneth Noah Nies gegen Oldie Robert Hohmann. Hohmann wehrte sich nach Kräften, konnte aber mit dem Tempo und der Dynamik des 17-jährigen Spielers aus Ulfa nur im ersten Satz bedingt mithalten. Ebenso erging es dem Niddaer Christoph Messing, der gegen den an Position zwei gesetzten Benedikt Vogeltanz aus Lich zwar ein offeneres Spiel bot, am Ende aber in den meisten entscheidenden Ballwechseln das Nachsehen hatte.

So kam es im Finale zum Showdown der top gesetzten Spieler und es entwickelte sich vor vollen Rängen im Kurpark ein schnelles und tolles Tennisspiel mit langen Ballwechseln. Die Zuschauer waren begeistert von dem Level auf dem sich beide Protagonisten bewegten. Am Ende setzte sich mit Kenneth Noah Nies der fittere und technisch versiertere Spieler mit 6:3 und 6:1 durch. Vogeltanz konnte der Geschwindigkeit und Präzision von Nies am Ende nicht mehr stand halten und der Ulfaer konnte seinen Vorjahressieg damit wiederholen. Im Spiel um Platz drei setzte sich Christoph Messing gegen Robert Hohmann durch. In der Nebenrunde überzeugte der Echzeller David Thomas, der in einem ansehnlichen Finalspiel Jonah Hitz vom THC Hanau in die Schranken wies.
Der Veranstalter war trotz des kleinen Teilnehmerfeldes mit dem Wochenende zufrieden, vor allem mit der tollen Resonanz der Zuschauer, die bei besten Tenniswetter sehr zahlreich auf der Anlage vertreten waren. Damit endet die offizielle sportliche Saison des TCN, die Anlage bleibt aber weiterhin bis zum Oktober zum Spielen offen und weitere Events wie eine Weinprobe sowie ein Oktoberfest runden das Ende der Saison ab.

Foto: die Finalisten des LINAK Cups umrahmt von Vertretern des Vorstands und dem Hauptsponsor LINAK (Foto: Tanya Charnyshova)


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Ein außergewöhnliches Tenniscamp

In der fünften Ferienwoche veranstaltete der Tennisclub Nidda erstmals seit vielen Jahren wieder ein sommerliches Tenniscamp. Durch den Zulauf an Kindern, den der Kurparkclub in diesem Jahr hatte, war dies überhaupt erst wieder mal möglich geworden. Insgesamt 15 Kinder hatten sich angemeldet, um an fünf Tagen nicht nur Tennis zu spielen, sondern dazu ein breites Rahmenprogramm zu genießen.

Gestartet wurde jeden Morgen um 09:00 Uhr mit einem herzhaften Frühstück, damit die Kids genug Power für den Tag hatten. Danach stand die erste Trainingssession geleitet von den Vereinstrainern Dimi Gasas sowie Aaliyah, Kjell und Kenneth Nies auf dem Programm.
Von Einsteigern bis hin zu Mannschaftsspielern waren die Teilnehmer im Alter von 5 bis 14 Jahren bunt gemischt und wurden von den Trainern individuell gecoacht. Zwischendurch gab es immer wieder bunte Abwechslung mit Bastelaktionen, Kinderschminken und anderen Bewegungsspielen. Auch das Mittagessen war natürlich mit dabei. Nach einem harten Trainingstag ging es danach auch schon mal in die Eisdiele, was die Kids besonders entzückte. Am Ende des Camps gab es ein Abschlussturnier und jedes Kind erhielt Medaillen und Urkunden sowie die Sieger sogar Pokale. Besonderes Highlight des Camps war ein eigens organisierter Sportfotograph, der die Kinder professionell in Szene setzte und für unvergessliche Bilder sorgte. Jedes Kind bekam außerdem das beste Bild in einem selbst gebastelten Bilderrahmen mit nach Hause.

Ein besonderer Dank gilt dabei dem Zahnmedizinischen Versorgungszentrum Knirr, die es durch eine großzügige Spende ermöglichte, dass alle Kinder nur einen geringen Eigenbetrag dazu zahlen mussten, sowie den vielen helfenden Eltern, die täglich bei dem aufwendigen Programm unterstützten. Beim Abschlussgrillen am Freitagabend waren sich alle einig, dass dies ein unvergessliches und außergewöhnliches Tenniscamp war und dass alle im nächsten Jahr wieder mit dabei sind.

 

Foto: alle Teilnehmer hatten beim Sommertenniscamp sichtlich Spass (Foto: Björn Reichert)


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Zwillinge nicht zu stoppen

Auf den Spuren der Williams Schwestern? Erster und zweiter Platz für beide Charnyshovas bei den Juniorinnen U9 der Bezirksmeisterschaften des Tenniskreises Mittelhessen (v.l.)

Nach dem Gewinn der Kreismeisterschaften der Juniorinnen (Altersklasse U9) im Mai 2022 machen Valeria und Viktoria Charnyshova auch bei den »Bezirksmeisterschaften« am 16. Juni 2022 den Titel unter sich aus. Ein toller Erfolg für die jüngsten Nachwuchshoffnungen des TCN!

Ein größerer Teilnehmerkreis und eine stärkere Konkurrenz bildeten die Bühne für eine Aufführung in drei Akten. Eingeladen waren alle Erst- und Zweitplatzierten der vorangegangenen Kreismeisterschaften. Schauplatz waren erneut die Plätze des TC RW Gießen. Wegen des bereits sehr heißen Juniwetters wurden alle Sätze als Tiebreaks verkürzt. Zwei Gewinnsätze bis 10 und ein erforderlicher dritter Satz bis 7. Alles dies auf Kleinfeldern und mit altersgerechten Bällen.

Die insgesamt sieben Titelaspirantinnen wurden auf zwei Gruppen aufgeteilt. Im Modus „Jeder-gegen-jeden“ wurden die Gruppenersten ermittelt, die anschließend gegen die Zweitplatzierten der anderen Gruppe antreten mussten. Am Ende der Gruppenphase standen beide „Charnyshovas“ ungeschlagen ganz oben. Während Valeria (3er Gruppe) zwei Spiele hinter sich hatte, musste Viktoria (4er Gruppe) deren drei absolvieren. Eilig hatten es beide – allesamt glatte Zwei-Satz-Erfolge. Bevor die Zwillinge im Finale aufeinandertreffen sollten, waren noch die Halbfinale zu überwinden.

Konnte Viktoria ihr Halbfinale gegen Lara Abdo (TC Linden) glatt in zwei Sätzen gewinnen, schien Valeria ihr Halbfinale gegen Alexandra Justus (TV Marburg) frühzeitig zu verlieren. Nach einem Missverständnis des als Schiedsrichter eingesetzten Betreuers, wurde die Begegnung nach dem ersten Satz für beendet erklärt. Hier überraschte nicht nur die Differenz von nur einem Punkt, sondern auch der einzige Entscheidungssatz. Offizieller Endstand aus Valerias Sicht 9:10 und damit das Aus. Freute sich die eine Seite über das Weiterkommen, flossen auf der anderen Seite die Tränen wegen der verpassten Chancen. Aber die Tränen waren noch nicht getrocknet, da war die Fehlentscheidung bereits korrigiert und die Partie wurde fortgesetzt. Vielleicht hatte diese Unterbrechung auch ihr Gutes. Konzentration und Ehrgeiz schienen neu geweckt – und tatsächlich: Nach dem 0:1 Satzrückstand vermochte Valeria dem Spielverlauf eine Wendung zu geben und entschied den zweiten Satz knapp und den dritten deutlich für sich. Valeria folgte somit Viktoria ins Finale nach.

Auch wenn beide Schwestern gewöhnlich mit großer Freude miteinander spielen, war den jungen Akteuren hier anzumerken, dass ihnen die Punktezählerei „im direkten Vergleich“ nur wenig behagte. Mit gutem Zureden und einfühlsamen Worten konnte irgendwann ein langes Zwei-Satz-Drama – wenn auch ohne Katastrophe – zu einem Ende geführt werden. Spielerische Unterschiede waren in den beiden Sätzen weit weniger sichtbar als denn mehr Emotionen, die den Ausschlag gaben. In der Neuauflage des direkten Duells behält abermals Valeria das bessere Ende für sich und gewinnt damit den Bezirksmeistertitel. Der Verein gratuliert zum Meister- wie Vizemeistertitel ganz herzlich.

Erkenntnisse des Tages: Für neutrale Zuschauer, dass ein Vizetitel per se nicht schlechter zu bewerten ist. Für alle, dass es stets nur einen Sieger geben kann. Für die Jüngsten, dass dieses alles bereits sehr früh erfahren werden kann.

Text: Wolfgang Schleicher, Siegerfoto: Tanja Charnyshova


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Hessisches Menü

Wie lassen sich Tennisspieler auch ohne Tennisschläger auf die Anlage locken? Diese Frage stellte sich jüngst Vereinsspieler und ambitionierter Hobbykoch Carsten Richter und beantwortete sie gleich selbst: Was wäre besser geeignet als Essen und Trinken? Gefragt, getan!

Wo abends sonst von der Clubterrasse ein eher monotones Ping-Pong geschlagener Bälle zu hören ist, war am 10. Juni 2022 von den Tennisplätzen her ein dezentes Klappern von Messern und Gabeln zu vernehmen. „Serviert“ wurde auf der Anlage an diesem Abend dennoch, statt Bällen etwas Kulinarisches. „Punkte“ waren allenfalls für die persönliche Geschmacksnote zu vergeben.

Als Menü wurden angeboten: „Schweinelende mit karamellisierten Zwiebeln, Pilzen, hessischem Spargel und Salzkartoffeln“. Eine E-Mail-Einladung an alle Mitglieder hatte 15 Voranmeldungen ergeben, so dass alle erwartungsvoll an der aufgebauten Freilufttafel Platz nehmen konnten.

Unser Chefkoch hatte schon einiges zu Hause vorbereitet und alles andere pfannenfrisch vor Ort zubereitet, so dass jeder seinen gefüllten Teller umgehend entgegennehmen konnte. Zwischen 18 und 21 Uhr verließen insgesamt 19 Portionen die Clubhausküche.

Die Fleisch- und Gemüsequalität konnte man sehen und schmecken. Eine Sauce Hollandaise mit echten Eiern war nur eines der passenden Puzzleteile. Somit war es fast schon selbstverständlich, dass das Menü bei allen sehr gut ankam. Traumhaftes Wetter, musikalische Untermalung und eine gesellige Runde ließen kurz vor Mitternacht diesen stimmungsvollen Abend ausklingen. Zuvor konnte noch ein ordentliches Trinkgeld für die Jugendkasse eingesammelt werden.

Im Juli geht die Veranstaltung „TC Nidda kulinarisch“ in eine zweite Runde. Dann steht ein typisch saarländisches Gericht auf der Speisekarte. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Ganz sicher wird es wieder ein Menge Spaß und Unterhaltung auf der Anlage geben. Nicht wenige werden sich dieses Event bereits jetzt vorgemerkt haben. Eine Einladung an alle Mitglieder erfolgt zu gegebener Zeit.

PS: Ein Dank geht an alle, die unseren Chefkoch den gesamten Abend in seiner Arbeit unterstützt haben. Ob aufgebaut, serviert, gespült oder abgebaut.

Text: Carsten Richter & Wolfgang Schleicher, Bild: Werner Fröbel


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Kreismeisterschaften Jugend

Am 26. und 27. Mai 2022 fanden die diesjährigen Einzel-Kreis-Jugendmeisterschaften im Tenniskreis Gießen statt. Ausgetragen wurden diese auf den Plätzen des TC RW Gießen. In unterschiedlichen Altersklassen von U8 bis U12 durften die »Jüngsten« aus den umliegenden Vereinen ihre sportlichen Ambitionen unter Beweis stellen.

Zurück aus Gießen in Nidda – alle Akteure beider Tage. Marcus, Max, Sascha, Viktoria, Valeria, Asterios. Dahinter steht Vereinstrainer Dimitrios Gkasas

Der Niddaer Tennisclub hatte insgesamt sechs Nachwuchshoffnungen nominiert. Vier Jungen (1xU8, 2xU9, 1xU12) und zwei Mädchen (U9). Gespielt wurde zumeist in Dreier-Gruppen. Fürs Weiterkommen waren auf Kleinfeldern zwei verkürzte Gewinnsätze auszuspielen. Um die Kräfte zu schonen und die gegenseitigen Ballwechsel zu fördern, startete jeder Satz bei einem Spielstand von 2:2, und es wurde mit altersgerechten Bällen gespielt. Hilfestellung beim Zählen und beim Seitenwechsel gab es vom Spielfeldrand. Als Zuschauer auf der Terrasse durften die Eltern ihre Sprößlinge moralisch unterstützen. Wie zu beobachten war, herrschte auf den Plätzen eine faire Wettkampf-Atmosphäre.

Die von den Vereinen ins Rennen geschickten Spieler/innen boten interessante Ballwechsel, zeigten viel Ehrgeiz und überzeugten mit Ausdauer. Allenthalben war bereits viel Talent erkennbar, das am Ende mit Pokalen ausgezeichnet werden konnte.

In der jüngsten Altersklasse wurde noch ausschließlich im T-Feld und mit etwas größeren Tennisbällen gespielt. Hier belegte am ersten Tag Max Rozsa bei den U8m souverän den ersten Platz in einer größeren Gruppe. Dieser Erfolg sollte für den TCN nicht der letzte gewesen sein und es sollten weitere folgen.

Einen Tag später sicherte sich Valeria Charnyshova bei den U9w ebenfalls den ersten Platz. Im Finale behielt sie gegen ihre Schwester Viktoria in zwei knappen Tie-Breaks das „bessere“ Ende für sich. Endlose Ballwechsel und die eine oder andere vergossene Träne auf beiden Seiten zeugten von einem zuweilen emotionsgeladenen aber stets fairen Endspiel, welches deutlich mehr Unterbrechungen als nur die eine Satzpause hatte. Am Ende war die Welt wieder für alle in Ordnung.

Ebenfalls Erster wurde Asterios Gkasas bei den U12m bzw. U14m, der sich cool gegen seinen zwei Jahre älteren Gegner in zwei glatten Sätzen behaupten konnte. Da in seiner Altersklasse keine ausreichenden Meldungen vorlagen, „durfte“ er in der nächst älteren Klasse sein Können zeigen. Ab dieser Altersklasse wurde bereits reguläres Tennis (normales Spielfeld und Bälle) gespielt, während lediglich die verkürzten Sätze beibehalten wurden.

Zweiter wurde Marcus Knirr bei den U9m, der sich zuvor gegen den Drittplatzierten Sascha Charnyshou durchsetzte und im Finale gegen einen spielstarken Gegenüber gut mithielt sich aber letztlich geschlagen geben musste. Vielleicht trifft man sich nächstes Jahr wieder? Dann bei den U10m und vielleicht dann mit einem umgekehrten Ergebnis? Bis dahin wird fleißig trainiert – was für alle Niddaer Teilnehmer gilt. An dem Angebot im Verein scheitert es jedenfalls nicht.

Möglicherweise wird man von der einen oder anderen Nachwuchshoffnung zukünftig namentlich etwas hören, wenn es heißt, dass diese auf den Kreismeisterschaften als Vertreter des TCN ihre ersten Erfolge feiern konnten. Allen Siegern gratuliert der Verein recht herzlich.

Text + Bild: Wolfgang Schleicher


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Samstag – Nachmittag – Kreispokal.

Nach intensiven Sondierungen und Gesprächen geht dieses Jahr im »Kreispokal« eine neue Mannschaft an den Start und kämpft als zweites Damenteam für Nidda um Punkte.

Gerne etwas belächelt, steht der Kreispokal oftmals im Schatten von Teamtennis. Mitunter jedoch völlig zu Unrecht. Selbst wenn hier nicht die vordersten LK-Spieler antreten dürfen, so ist in den unbestimmten Altersjahrgängen von Anfängern über Freizeitspieler bis ehemaligen Turnierspielern alles anzutreffen. Etwas „buntgemischter“ und weniger „verbissen“ – um Punkte geht es dennoch.

Dreamteam startet in die Saison

Das Coreteam, bestehend aus sechs Spielerinnen, passt im Altersschnitt schon einmal gut zusammen. Die Basis bildet ein Mix aus Jungen, Neuen und teils Erfahrenen. Hierfür stehen namentlich: Anna, Eva, Franziska, Lara, Nina (MF) und Tanja. Neben der alphabetischen Reihenfolge wird sich die spielerische auch noch finden. Als “Springerinnen“ haben weitere Damen ihre Einwechselbereitschaft signalisiert. Eine Wildcard ist vergeben und das Transferfenster bleibt geöffnet. Keinesfalls sieht sich das Team als elitärer Kreis und freut sich über weitere spielerische Verstärkung.

Der Trainingstag ist fixiert, die Trainingsbälle bestellt, ein Zuspieler als Trainer und Motivator angeheuert, eine Spielführerin gewählt und für die Spieltage der Dresscode farblich bestimmt. Gespräche mit einem Teamsponsor sind zudem in der Schwebe. Jetzt geht es darum, für die Punktejagd in den insgesamt sechs Spielen zügig eine gute Auf- und Einstellung zu finden. An den Spieltagen aufschlagen werden immer mindestens zwei Damen. Nach zwei Einzeln und einem Doppel wird abgerechnet, gegessen und getrunken. Also Spiel- und Sitzplätze für insgesamt zwei bis vier Damen.

Sicherlich wird in der Premierensaison das eine oder andere Match verloren gehen. Das aber wird niemanden entmutigen, es sind schließlich nur Spiele! Und mit jeder neuen Partie und neuem Gegenüber verbessert sich das eigene Können. Geht am Ende das Team als Sieger vom Platz, ist auch die eigene Niederlage ganz schnell vergessen.

Nach ein bis zwei Jahren Trainingspraxis ist der Kreispokal für unsere neue Gruppe ganz sicher ein guter Einstieg. Und wie ein jeder selber weiß, ist Tennis oftmals Nervensache und es gewinnt nicht automatisch der bzw. die mit der besseren Spielveranlagung. Das Ablegen der Nervosität beim Ringen um Punkte gehört also ganz sicher zum mentalen Training.

Alles ist drin und alles ist möglich. ‚Drin‘ sein sollte auf jeden Fall der Spielspaß, denn der steht im Vordergrund. Alles andere reine Nebensache oder eben Nervensache.

Bleibt die Hoffnung, dass sich aus dem Kreis ein starkes Team entwickelt, und sich für neue tennis-ambitionierte Damen im Verein eine weitere Anlaufstelle auftut.

Wenn nächstes Jahr eine 4er Damenmannschaft gestellt werden kann, dann dürfte die Saison als 2er Team garantiert nicht schlecht gelaufen sein! Wir sind gespannt.

Text + Bild: Wolfgang Schleicher


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Saisoneröffnung und Kids Day

Am vergangenen Samstag eröffnete der Tennisclub Nidda offiziell seine Tennissaison mit einem Tag der offenen Tür. Auch wenn der Wettergott kein ideales Wetter bescherte, der Stimmung und dem Interesse der Mitglieder tat dies kein Abbruch. Los ging es am Morgen mit einer Schnupperstunde für tennisinteressierte Kinder. 25 Kinder zwischen fünf und 17 Jahren fanden sich auf der Anlage ein, um unter Anleitung des Trainerteams die ersten Schwünge zu versuchen. „Wir waren überrascht von dem hohen Zuspruch und konnten direkt schon einige zukünftige Talente ausmachen“ resümiert Jugendwart Patrik Senn.

Nach dem Training gab es Hotdogs und Urkunden für alle Kinder und viel Interesse für die bald anfangenden Schnupperkurse. Der Club hat in den letzten Jahren seine Jugendarbeit deutlich intensiviert und bietet nun viele Möglichkeiten für Kinder den Tennissport zu erlernen.

Aber auch Erwachsene konnten unter professioneller Anleitung den Spaß am Tennis testen. Der Verein bietet dafür extra Schnuppermitgliedschaften an. Gegen Nachmittag, als dann das Wetter besser wurde, fanden sich viele Mitglieder ein, um in lockerer Atmosphäre in die Saison zu starten. Jung und alt, Neulinge und Mannschaftsspieler hatten zusammen auf dem Platz viel Spaß und genossen es, dass die gelbe Filzkugel nun endlich wieder unter freiem Himmel fliegen kann. Neben Leckereien vom Grill war auch ein Weintasting von Wein am Park aufgebaut, so dass es auch kulinarisch an nichts mangelte. Bis tief in die Nacht wurde gefeiert. Bleibt zu hoffen, dass bis zum Wochenende wieder alle regeneriert haben, denn da starten bereits die ersten Punktspiele. Sowohl die aufgestiegenen Damen als auch die Herren 40 starten am Sonntag um 09:00 Uhr ihre Saison mit Heimspielen. Der TCN freut sich auch hier auf viele Besucher und tatkräftige Unterstützung.

Bild: Viele tennisinteressierte Kinder fanden sich zum Schnuppertraining auf der Anlage des TCN ein

Foto: Wolfgang Schleicher


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Arbeiten in Rekordzeit

Die offiziellen Arbeitseinsätze zur Vorbereitung der Saison gestalten sich beim TCN von Jahr zu Jahr reibungsloser. So verwundert es nicht, dass am 23. April 2022 einer dieser in Rekordtempo abgeschlossen wurde.

Die Basis hierfür bildet die alljährliche maschinelle Aufbereitung der Sandplätze durch eine Fachfirma, die den Mitgliedern – im Vergleich zu anderen Vereinen – letztendlich nur noch wenig körperliche Arbeit abverlangt. Das wissen insbesondere jene zu schätzen, die auch einmal in anderen Tennisvereinen mit Schaufel und Schubkarre zu tun hatten. Ganz sicher ein dickes Plus für den TC Nidda.

“Gewonnen“ haben inzwischen viele der freiwilligen Helfer an Routine, so dass vieles „Hand-in-Hand“ geht. “Verloren“ hingegen haben unsere Sponsoren. Das Aufhängen deren Werbebanner haben wir uns dieses Frühjahr schlichtweg erspart – überwinterten doch diese für alle Parkbesucher gut sichtbar an alter Stelle. Zeit und Arbeit gespart.

Apropos Arbeit: Einiges Sinnvolle war vorgezogen worden. So wurden die älteren Netzpfosten schön blank geschliffen, nur um sie noch etwas grüner anzustreichen. Auch die Platztüre bekam etwas graue “Bleifarbe” ab und glänzt jetzt wieder etwas mehr metallisch. Anderes, wie das Mähen der großflächigen Parkwiese sowie das Abhängen ergrauter Clubheimgardinen, sei nur am Rande erwähnt.

Während sich die einen um die Plätze kümmerten, bemühten sich die anderen um das Drumherum. So wurde auch das Clubheim einem Frühjahrsputz unterzogen. Fleißig Gläser poliert, ordentlich Staub gewischt, Schubladen sortiert, Kühlschränke ausgewischt und neu aufgefüllt. Die Parkplätze davor gesäubert und im Eingangsbereich viel Grünes ausgelichtet, so dass jetzt alle Mitglieder wieder den direkten Weg in eine Wohlfühloase finden.

So erklärt es sich schlussendlich, dass an diesem Samstag innerhalb von zweieinhalb Stunden alle Netze hingen, Spielerbänke samt Schiedsrichterstühle standen und Wasserschläuche angeschlossen waren. Nicht zu vergessen: Linienbesen, Scharrierhölzer und Schleppnetzte für eine ordentliche Platzpflege.

„Insbesondere zu Beginn bedürfen die Plätze ganz besonderer Pflege. Kleine Nachlässigkeiten wirken sich schnell negativ aus und hinterlassen auf den Plätzen lange ihre Spuren.“

Versäumt wurde es hingegen, auf den Plätzen die Ergebnistafeln aufzuhängen. Aber dafür bleiben noch zwei Wochen Zeit, denn ab dann beginnt das ‚Punktezählen‘ aller Mannschaften. Bis dahin erstrahlen womöglich auch alle Zuschauerbänke in einem neuen Weiß und sind rechtzeitig trocken, um als schaulustiger Wettkampfbesucher Platz zu nehmen.

Obwohl der Arbeitseinsatz flott beendet war, musste keiner der insgesamt 17 Malocher auf seine „Ent- bzw. Belohnung“ verzichten, die als kleiner Schnellimbiss mit heißer Wurst, Brötchen und Flaschengetränk gereicht wurde. Anschließend durfte die alte Arbeitskleidung aus- und eine schickere Tennisbekleidung übergezogen werden, um sodann die allerersten Freiluftschläge auf frischen Untergrund anzugehen.

Mit einem neuen Vorstand und frischen Ideen startet der Verein offiziell am 30. April 2022 ab 11 Uhr mit einem »Tag der offenen Tür« in die Saison. Vormittags wird es ein besonderes Angebot für Kinder und Jugendliche geben, nachmittags eines für Erwachsene. Die Türen stehen offen, bitte durchgehen!

Herzlich willkommen beim TC Nidda!


PS: Gruppenbild Arbeitseinsatz 2019: etliche altbekannte Helfer (sechs) waren auch 2022 wieder dabei und werden es vermutlich auch 2023 wieder sein.
PPS: Ein detaillierter Artikel zur fachgerechten Platzinstandsetzung in Nidda samt interessanter Bilder findet sich an anderer Stelle.

Text: Wolfgang Schleicher, Archivbild: Werner Fröbel


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Haute Couture

Generalstabsmäßig vorbereitet starten alle Teams in die neue Saison. Jedenfalls dann, wenn man den neuen »Dress-Code« als Maßstab zugrunde legen möchte. Als frisch gebackene Aufsteiger gehen sowohl die Damen als auch die Herren30 und Herren40 die neue sportliche Herausforderung nicht nur spielerisch, sondern auch stylisch an – ohne die Herren als spielstärkstes Team außer Acht zu lassen.

Präsentieren werden sich die Teams bei ihren Spieltagsauftritten ab sofort einheitlich in neuen Trikots. Damit dürfte ihnen seitens aller Zuschauer während der ohnehin schon interessanten Wettkämpfe ein weiteres Plus an Aufmerksamkeit zuteil werden.

Auf Anregung des Herren-Mannschaftsspielers und neu gewählten Vorstandsmitglieds Patrik Senn, entschieden sich alle Teams individuell. Zur Anprobe lagen verschiedene Modelle und unterschiedliche Größen im Clubheim aus, so dass es bei einem jeden einzelnen später passen sollte.

Dominierend bei allen Teams zeigt sich der Grundton „Blau“; etwas heller bei den Damen, etwas dunkler bei den Herren. Dazu kommen aufgeflockte Vereinslettern für eine breite Brust mitsamt eines dezenten Firmenlogos. Hinsichtlich Tragekomfort und Qualität erweisen sich alle Modelle als leicht und strapazierfähig; eine gute Ausgangslage, um sich voll auf das eigene Spiel zu konzentrieren.

Apropos Logo:
Als i-Tüpfelchen legt das Unternehmen LINAK noch eine „Schippe“ an finanzieller Zugabe drauf und macht es somit noch leichter, sich in mannschaftlicher Geschlossenheit zu präsentieren.

Ob das professionelle Erscheinungsbild zu sportlicher Mehrleistung anspornen wird, erfahren wir erst am Ende der Saison. Hingegen wird die neue Bekleidung bereits am 8. Mail mit dem Start der Wettkämpfe im heimischen Kurpark zu sehen sein.

Text + Bild: Wolfgang Schleicher


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