Spielberichte 15.05.-19.05.2019

Nur auf Nidda´s erste Herren ist Verlass

Herren I – Bezirksliga A: MSG Nidda/Oberschm./O.-Widder. : TV Watzenborn – 8:1
Nach der unglücklichen Niderlage am ersten Spieltag in Schönbach kam die erste Herrenmannschaft der MSG Nidda gegen Watzenborn wieder auf die Siegerspur zurück. Kenneth Noah Nies und Dimi Gasas, die den Auftakt machten, hatten mit ihren Gegnern mit jeweils starken Leistungen keinerlei Probleme und gewannen beide glatt in zwei Sätzen. Lediglich Patrick Wirth kam schwer ins Spiel und konnte nach gewonnenem ersten Satz nicht konstant weiterspielen, so dass er am Ende knapp in drei Sätzen unterlegen war. Die zweite Runde eröffnete Jan-Michael Döll, der zwar ohne Training aber trotzdem mit nicht verloren gegangenem Ballgefühl seinem Gegner beim 6:1 und 6:2 keine Chance ließ. Lukas Peppler konnte ebenso mit seiner unbändigen Kraft auftrumpfen und gestaltete ein ausgeglichenes Spiel am Ende mit 6.4 und 6:3 für sich. Am Ende war es Niddas Nummer eins Christoph Messing vorbehalten, den entscheidenden fünften Einzelpunkt zu gewinnen und somit bereits vor den Doppeln für eine Entscheidung zu sorgen. Dabei machte er mit seinem Gegner beim 6:0 und 6:3 kurzen Prozess. Die Kurparkboys waren nun so richtig in Spiellaune gekommen und konnte auch alle drei abschließenden Doppel gewinnen. Messing / Peppler hatten dabei lediglich im zweiten Satz beim 6.0 und 6.4 leichte Konzentrationsprobleme. Wirth / Nies mit 6.3 und 6.2 sowie Döll / Gasas mit 6.4 und 6.0 siegten beide ebenso deutlich. Somit wurde der als Abstiegskanditat einzustufende TV Watzenborn mit 8.1 deutlich in die Schranken gewiesen und die Niddaer Maschine scheint vor dem Lokalderby gegen Lich in der nächsten Woche nun richtig ins Rollen zu kommen.

Herren II – Kreisliga A: MSG Nidda/Oberschm./O.-Widder. II : RW Giessen IV – 2:4
Zum ersten Mal trat die neu gegründete Herren II der MSG Nidda zum Wettspielbetrieb an. Die Mannschaft besteht mehrheitlich aus Spielern, die aus der Jugend kommen und das erste Jahr im Seniorebereich spielen. Gegen Rot Weiß Gießen IV schlug sich die Mannschaft tapfer und konnte sogar zwei Einzelsiege verbuchen. Niklas Schweiß an Position zwei kam nach verschlafenem ersten Satz immer besser ins Spiel und konnte am Ende verdient mit 1:6, 7:6 und 6:1 gewinnen. Marcel Rudel an Position 4, letzte Woche noch in der ersten Herrenmannschaft unterwegs ließ seinem Gegner beim deutlichen 6:0 und 6:2 keine Chance. Louis Fischer an Position eins musste sein Spiel beim Stand von 3:0 leider wegen einer Handverletzung aufgeben und Moritz Pfannkoch war seinem Gegner trotz guter Leistung in zwei Sätzen unterlegen. Somit war vor den Doppeln noch alles offen, die durch die Verletzung von Fischer mit Dag Turnwald als Ersatzspieler bestritten wurden. Dieser war jedoch an der Seite von Moritz Pfannkoch ohne Chance im ersten Doppel. Niklas Schweiß und Marcel Rudel waren hingegen deutlcih ebenbürtiger, aber am Ende entschied auch hier in jedem der beiden Sätze jeweils ein Break zu Gunsten der Gegner. Die Premiere ging also mit 2:4 verloren, die Niddaer Jungstars schlugen sich jedoch wacker.

Herren 30 – Kreisliga A: TV Hausen : MSG Nidda/Ober-Schmitten/Ober-Widdersheim – 6:0
Die Herren30 Mannschaft der MSG war an diesem Spieltag völlig von der Rolle. So konnten die an 1-3 gesetzten Torsten Uhl, Georg Andersohn und Christian Nagel zusammen lediglich einen Punkt holen. Einzig Oliver Thonig an Position 4 konnte seinen Gegenspieler phasenweise unter Druck setzen und entschied den 2. Satz für sich. Im dritten Satz aber fehlten ihm die Körner weitere Punkte zu erkämpfen. Die MSG war gewillt sich in den Doppeln zumindest einen Ehrenpunkt zu sichern. Allerdings unterlag Doppel 1 mit Torsten Uhl und Christan Nagel glatt in 2 Sätzen mit 3:6 und 2:6. Auch das Vater/Sohn-Doppel Ingo und Chris Thonig musste sich geschlagen geben. Im entscheidenden Champions-Tiebreak verloren sie mit 7:10. So stand am Ende des Tages eine 0:6 Niederlage für die MSG zu buche. Glücklicherweise hat die Herren30-Mannschaft jetzt 5 Wochen Zeit um sich von dieser herben Pleite zu erholen. Das nächste Spiel findet am 23.06. in Ober-Schmitten gegen den Cappeler TV II statt.

Herren 40 von links nach rechts: Werner Fröbel, Werner Stahlheber, Andreas Fuchs, Chrs Rozsa, Carsten Richter

Herren 40 – Kreisliga A: TV Watzenborn II : MSG Nidda/Oberschm./O.-Widder. – 4:2
Am zweiten Spieltag ging es für die 40er auswärts gegen das Team aus Watzenborn. Im Gegensatz zum vorigen Gegner bewegte man sich hier altersmäßig auf Augenhöhe und schöpfte hieraus eine gewisse Zuversicht. Zudem ließen die durchschnittlichen LK-Einstufungen der Gastgeber enge Spielverläufe erwarten. Leider konnte das Team abermals nicht in der Stammformation auflaufen und war gezwungen spielerisch zu improvisieren. Der an Pos. 1 aufgerückte Werner Fröbel war gegen einen stark aufspielenden Gegner in zwei Sätzen chancenlos. Ausgeglichener ging es hingegen in den übrigen drei Einzeln zu. Hier setzte sich an Pos. 2 Carsten Richter durch, der in zwei Sätzen spielerisch klar die Oberhand behalten konnte. Nicht viel schlechter lief es an Pos. 3 bei Neuzugang Christopher Rozsa, der in seinem zweiten Einsatz mit einem starken Siegeswillen seinen ersten Sieg in zwei Sätzen einfahren konnte. Der an Pos. 4 spielende Andreas Fuchs musste hingegen eine Zwei-Satz-Niederlage einstecken. In einer über weite Strecken spielerisch ausgeglichenen Partie, fehlte für einen potentiellen Sieg am Ende etwas die Konstanz. Somit stand es nach Abschluss aller vier Einzel 2:2 und die beiden ausstehenden Doppel mussten die Entscheidung bringen. Das Team taktierte auf ein Unentschieden und setzte alles auf das Doppel 1. Hier stießen Fröbel/Richter auf ein nicht weniger starkes Doppel 1. Auf gegnerischer Seite war ein neuer Spieler eingerückt. Leider ging die Niddaer Rechnung partout nicht auf und die Partie ging in zwei Sätzen klar an den Gegner. Somit rückte das Doppel 2 in den Fokus und die Niddaer Hoffnung konzentrierte sich auf die Kombination Fuchs/Stahlheber. Werner Stahlheber war für Rozsa aufgerückt. Beide spielten in dieser Kombination erstmals zusammen. Nach einem deutlichen Rückstand im ersten Satz, schafften es beide in den Tiebreak und verloren diesen knapp. Der zweite Satz ging anschließend leider ebenfalls an den Gegner. Am Ende der Begegnung stand es somit 2:4 und es galt eine Niederlage gegen einen fairen Gastgeber zu akzeptieren. Nun ruhen die Hoffnungen auf dem nächsten Auswärtsspiel am kommenden Wochenende.

Herren 65 Bezirksliga A: MSG Mittenaar/Bischof./Herborns. : TC Nidda – 4:2
Mit gemischten Gefühlen reisten die Oldies nach Mittenaar, da auf Grund der Wetterbdingungen der vergangenenen Wochen kaum ein geregelter Trainingsbetrieb möglich war. Milan Kostic an Position 1 konnte gegen einen um vier Leistungsklasen besser eingestuften Gegner zar mithalten, hatte aber am Ende beim 0:6 und 3.6 keine Chance. Jürgen „Hektor“ Reimer verspielte seine Siegchancen und scheiterte letztendlich denkbar knapp an seinem Gegner und den eigenen Nerven mit 6:4, 2:6 und 9:11 im Champions Tie Break. Klaus Günther Paul erreichte während des gesamten Spiels nie seine Normalform und verlor daher deutlich. Der sich in aufsteigender Form befindliche Werner Hettler war hingegen mental auf der Höhe und konnte sein sehr enges Match am Ende im Champions Tie Break siegreich gestalten. Mit dem Rücken zur Wand stehend versuchten die Niddaer mit zwei frischen Kräften in die Doppel zu gehen. Mittenaar stelte seine zwei mit Abstand besten Spieler ins erste Doppel, so dass für Jürgen Reimer und Norbert Dahl die Chancen eher schlecht standen. Dennoch kämpften die beiden an ihrem Leistungslimit und machten einen nicht für möglich gehaltenen Sieg im Champiosn Tie Break perfekt. Das Doppel zwei sah sah mit Werner Hettler und Volker Lange nach gewonnenem ersten Satz und deutlicher Führung im zweiten Durchgang schon wie der sichere Sieger aus, musste sich aber am Ende denkbar knapp im dritten Satz geschlagen geben. Das Fazit von Mannschaftsführer Reimer sah dennoch positiv aus: „Wir haben uns beim Aufstiegsfavorit Mittenaar tapfer geschlagen und mit etwas mehr Glück hätte das Ergebnis auch genau anders herum ausfallen können. Wir sind sicher, dass wir in den nächsten Spielen die ersten Punkte einfahren können“, so Reimer abschließend.


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