Transformation

Ein- und Rückblick:
Im diesjährigen Spiel- und Trainingsbetrieb war das selbsternannte »Dreamteam« eine feste Größe. Die neuformierte Damenmannschaft startete als 2er-Team im Kreispokal und blickt auf eine erfolgreiche Saisonpremiere mit viel Spaß zurück.

 Zahlen ohne Wert:
»Aus sechs Begegnungen verbleiben durch Rückzieher anderer Teams lediglich vier. Einem Sieg stehen drei Niederlagen gegenüber und am Ende landet das Team auf dem vierten Platz.« Aufregend klingt anders, spannend war es dennoch!

Tatsächlich boten die Mädels sportlich eine mehr als achtbare Leistung und zeigten couragierte Auftritte: Gegen den Tabellendritten konnte das Team zuhause knapp gewinnen und hatte im direkten Vergleich nur einen Punkt weniger. Bei allen anderen Begegnungen standen vordere Spieler nicht zur Verfügung und es fehlte der Heimvorteil.

Glauben an sich selbst:
Anfängliche Zweifel am eigenen Können schwanden schnell und von Spiel zu Spiel wuchs das spielerische Selbstvertrauen. Selbst Spielregeln samt Punktezählerei waren schnell verinnerlicht. Sollte es jemals so etwas wie Lampenfieber gegeben haben, dann war dieses entweder schnell verflogen oder gut überspielt.

Ohne Fleiß kein Preis:
Mit fortschreitendem Training verbesserten sich alle und das Team wurde stärker. Da passte es besonders gut, dass ausgerechnet das letzte Spiel gewonnen und der Erfolg mit einer großen Party gefeiert wurde. Alle Spieltagsberichte konnten Mitglieder und Fans regelmäßig per Aushang im Clubheim verfolgen.

Spielen und Feiern:
An den Spieltagen waren alle vor Ort. Ins Feld geschickt wurden immer vier, obwohl zum Antritt bereits zwei ausgereicht hätten. Ob zwei Einzel oder ein Doppel: Matchpraxis sammelte jeder, wobei fast ausnahmslos alle möglichen Doppelkombinationen „durchprobiert“ wurden. Ganz ohne Gezicke. Ob Sieg oder Niederlage: Nach den Spielen fand die Mannschaft oftmals zur Party im Clubheim zusammen und bewies hier ihre Extraklasse.

Wachstum und Grenzen:
Ohne den Zusammenhalt zu verlieren, wuchs das Team im Saisonverlauf von anfangs sechs auf aktuell elf Spielerinnen. Deshalb musste im Training häufig auf einen weiteren Platz ausgewichen werden. Leider ließ sich der Trainer nicht clonen und mußte sich somit mehr bewegen. Auch nach Beendigung der Runde blieb die Motivation hoch und der Trainingseifer fast ungebrochen.

Erfolg macht sexy:
Ein Fakt, der auch „noch“ Nicht-Mitglieder dazu bewegt, der Mannschaft beizutreten. Selbst Abwerbungen (natürlich ablösefrei) ehemaliger Kontrahentinnen sind kein Tabu und erste Probetrainings verlaufen vielversprechend. Zuvor konnten noch “neuere” Mitglieder integriert werden. Damit ist das Team für viele Damen eine erste Anlaufstelle, denn auch außerhalb des Platzes zeigt sich der gesellige Kreis am runden Tisch offen für neue Gesichter.

Ausblick:
Die bisherige 2er-Mannschaft wird es nächstes Jahr allerdings nicht mehr geben. Gut so! Stattdessen werden entweder zwei 2er-Teams oder ein 4er-Team an den Start gehen. Wir werden sehen! Bis dahin überwintern die Damen in der Halle und trainieren regelmäßig fürs Frühjahr, um dann in neuer Formation verstärkt im Kreispokal anzugreifen.

Dreamteam:
Addi, Anna, Eva, Ezgi, Franzi, Lara, Mareike, Nina (MF), Nina, Sophie, Tanja

Text und Bild: Wolfgang Schleicher


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