Ende einer Saison

Melancholie liegt in der Luft, die Sonne steht niedrig, das Laub fällt, die goldenen Herbstfarben verschwinden, und aufziehender Nebel hüllt den Kurpark ein.

Für viele Tennisspieler ist der Übergang vom Herbst in den Winter mit Wehmut verbunden. Bedeutet er doch „Abschied zu nehmen“ – Abschied von der alljährlichen Freiluftsaison. Dem können sich auch die Mitglieder des TC Nidda nicht entziehen.

Arbeit statt Party.

Dem offiziellen Saisonabschluss folgte, drei Wochen später, der weniger offizielle. Konnte zuvor jedoch noch ausgelassen gefeiert werden, galt es nun kräftig zu arbeiten. Mit einem letzten Arbeitseinsatz wurden von den Mitgliedern die Plätze abgeräumt und die Anlage winterfest gemacht.

Abräumen, wegräumen, umräumen – Gekommen um endgültig “Schluss” zu machen

Die am Morgen des 30. Oktober 2021 erschienenen 14 Freiwilligen packten hierzu, unter Aufsicht des technischen Leiters Werner Hettler, tatkräftig an. Fast schon routinemäßig ging es Hand in Hand, so dass nach unterbrechungsfreien 1,5 Stunden alle Arbeiten erledigt waren. Während einige Mitglieder noch Arbeitsstunden ableisteten, gaben zukünftige Mitglieder bereits ihre Visitenkarten ab und fassten ebenfalls an.

Zu den Arbeitsleistungen und deren Ergebnissen zählten:

(x) Netze abhängen, Schläuche einrollen, Bänke und Stühle wegtragen, Laub entsorgen.
-> Abgeräumt waren die Plätze <-
(x) Theke reinigen, Leergut wegräumen, Mobiliar einmotten.
-> Aufgeräumt war das Clubheim <-
(x) Parkplätze freifegen, Dachrinne reinigen, Sonnensegel einrollen, Liegebänke ins Trockene bringen, Blumen vor Frost schützen.
-> Winterfest war das Umfeld <-

Anders als in den Vorjahren verblieben dieses Mal die Sponsorenbanner an den Zäunen. Das mühsame Lösen der unzähligen Karabinerhaken konnte somit entfallen und bedeutete sowohl weniger Arbeit für die Mitglieder als auch fortan ganzjährig sichtbare Werbung für die Unternehmen.

Tabula rasa auf den Plätzen – Unwiderrufliches Ende der Freiluftsaison besiegelt

Da der Einsatz zügig beendet werden konnte, fiel der „Verzicht“ auf die versprochene Verpflegung weit weniger ins Gewicht. Als Ausgleich für den entgangenen Snack wurde dafür mehr Zeit an der Theke zugebracht. Der „Dienst an der Theke“ dürfte am Ende den vorherigen Arbeitsdienst zeitlich übertroffen haben.

Für die meisten Tennisspieler steht jetzt eine längere Pause an. Einige nutzen diese zur Regeneration, andere wechseln die Sportart, wieder andere tauschen Sonnenlicht gegen künstliches Licht ein und weichen in die Halle aus.

PS: Am Sonntag, den 12. Dezember findet auf der Anlage ein Adventsgrillen statt. Vielleicht zeigt sich dann ein schneebedeckter Kurpark als „Winter-Wonderland“? Also den Termin schon einmal vormerken!

Text + Bilder: Wolfgang Schleicher


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Herren40 – Abschluss

„Fußballgolf“ statt „Tennis“. So lautete am 16. Oktober 2021 der Auftakt zur Abschlussfeier der 40er Herrenmannschaft auf der Anlage am Wölfersheimer See. Zu leeren galt es eine gut gefüllte Mannschaftskasse sowie eine vom Verein gesponserte Bierkiste für den erreichten Saisonaufstieg.

Was bitte ist „Fußballgolf“?
Der Name sagt es: Eine Kombination aus Golf und Fußball und erinnert an Minigolf. Statt eines Schlägers kommt der eigene Fuß zum Einsatz. Ziel ist es, den eigenen Fußball mit möglichst wenigen Schüssen bzw. ‚Tritten‘ über einen Parcours ins Ziel bzw. ‚Loch‘ zu befördern.

Anders als beim Golf, war der Nachweis einer „Platzreife“ (Prüfung in Theorie+Praxis) vor Antritt nicht erforderlich. Dennoch wollten alle sechs Herren beweisen, dass die Geschicklichkeit des Tennisarms gleichfalls für das Fußgelenk gelten könnte.

Die Frage hätte ebenso lauten können: Ist eine „LK“ im Tennis tendenziell mit einem „Handicap“ im Golf vergleichbar? Und so viel sei schon jetzt verraten: sie ist es eher nicht.

Mit der Kiste Bier im Bollerwagen ging es auf die 18 Löcher-Tour. Unter warmer Oktobersonne und auf kurzgemähten Bahnen, eingerahmt von hohem Gras und Gestrüpp (Rough), waren alle Teilnehmer motiviert „ihr Bestes“ zu geben. Dem Letzten drohte Schmach und dem Ersten winkte Ruhm und Ehre. Zugegeben, ganz so verbissen ging es nicht zur Sache.

Weite Abschläge mit vollem Risiko oder eher sukzessive Annäherung an das Ziel? Die Strategien waren höchst unterschiedlich. Ob Spitzkick, Vollspann oder Innenseite – stets sollte der Ball möglichst weit und an den Hindernissen vorbeifliegen, um in Lochnähe liegen zu bleiben. Querschläger in die Pampa, Glückstreffer direkt ins Loch oder Totalversagen vorm Loch (bei 10 Versuchen wurde abgebrochen), es war alles dabei. Die Grenzen zwischen Staunen, Spott und Mitleid waren fließend und oftmals gut auf alle verteilt.

Es entwickelte sich ein munterer Wettkampf und es zeigte sich schnell, dass der eine oder andere besser beim Tennis aufgehoben ist. Zur ‚Halbzeit‘ (sprich Bahn Nr. 9) lagen Wolfgang, Werner F und Chris dicht beieinander. Ausgerechnet am letzten Loch versagten Chris die Nerven und Werner S nutzte seine Chance, um nach insgesamt drei Stunden mit auf das Podium zu steigen.

Schlussrechnung:
(1) Wolfgang – 74 Tritte,
(2) Werner F – 78 Tritte,
(3) Werner S – 85 Tritte.

Für Newcomer Wolfgang war es zugleich der Turniersieg (2 über Par). Ob’s an den extra mitgebrachten Schlappen lag, die umgehend nach Ende wegen Auflösungserscheinungen entsorgt werden mussten, bleibt offen.

Nach der Huldigung des Trios zog es die Herren – weiterhin gut zu Fuß – in eine nahegelegene Gaststätte, um dort den Abend bei rustikalem Essen und hochprozentigen Getränken ausklingen zu lassen. Ob Winterrunde, Tenniscamp oder Training – Gesprächsstoff gab es reichlich. Nur ein Wechsel von Tennis nach Golf war kein Thema.

Neuen Spielern gegenüber zeigt sich die Mannschaft (8 Stammspieler) stets aufgeschlossen, die 2022 als 4er Team in der Bezirksliga im Tenniskreis Mittelhessen antreten wird.

Text: Wolfgang Schleicher – Bilder: Andreas Fuchs, Karsten Klös, Werner Fröbel, Werner Stahlheber


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Überraschungsfeier zum Saisonabschluss

Am 10. Oktober 2021 wurde bei strahlendem Oktoberwetter das nahende Saisonende beim TCN eingeläutet, zumindest offiziell. Inoffiziell wird noch etwas weitergespielt, bevor in Kürze die Tennisanlage in den Winterschlaf versetzt wird.

Fels in der Brandung mit solider Jugendarbeit – Daumen hoch

Zuvor wurde noch einmal eine ordentliche Party gefeiert, Reden gehalten, Ehrungen ausgesprochen, Präsente verteilt und lockeres Tennis gespielt.

Nachdem gegen Mittag die ersten Mitglieder erschienen waren, um den offiziellen Teil der Veranstaltung erleben zu dürfen, waren am späten Nachmittag alle Grillwürste gegessen und das Bierfass geleert. Währenddessen waren alle Plätze belegt und die Zuschauertribühnen eng besetzt. Hört sich gut an und war es auch – so muss Clubleben gehen.

Aber der Reihe nach.

Terrasse als Kanzel – kurze Eröffnungspredigt vor der Gemeinde

Viele Sonnenstrahlen und angenehme Temperaturen boten die richtige Atmosphäre für Bier vom Fass und Fleisch vom Grill, um bei geselligem Zusammensein die Saison Revue passieren zu lassen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Vereinsmitglied Andreas Hössl, der gut gelaunt die Eingangsmoderation übernahm, um dann zügig das Wort an Werner Stahlheber zu übergeben. In seiner Ansprache bedankte sich der Vorsitzende bei allen Teilnehmern für das zahlreiche Erscheinen. Seinen besonderen Dank sprach er allen diesjährigen Helfern aus, denn ‚Arbeit hätte es im Jubiläumsjahr reichlich gegeben‘. Hervorgehoben wurde noch einmal das Redaktionsteam der Festschrift ’50 Jahre am Ball‘ – nicht ohne die vielen anderen Helfer zu vergessen.

Folgten dem Vorsitzenden bei seiner ‚Enthüllungsrede‘ – zuhören, zusehen, staunen

„Im sportlichen Bereich habe der Verein einiges bewegen können. Beleg dafür seien drei Aufstiege der Mannschaften im Erwachsenenbereich. Mit einer neu formierten Damenmannschaft, die sich eindrucksvoll in die höhere Liga vorgespielt habe, hätten dieser auch die älteren Herrenmannschaften nicht nachgestanden. Gleiches Ergebnis gelte für die Herren30, die in ihrer Premieren-Saison eine Punktlandung hingelegt hätten. Schließlich sei auch den Herren40, nach ein paar Jahren der Durststrecke, der Aufstieg gelungen. Alle Aufsteiger spielten somit zukünftig in der Bezirksliga und böten somit bei Heimspielen im Kurpark attraktives Tennis. Nicht zu vergessen seien die Herren50, sowie die Herren, die ebenfalls die Fahnen hoch gehalten hätten. Sportliches Aushängeschild seien weiterhin die Herren, die als einziges 6er Team oberhalb der Bezirksliga spielten.“

Aufsteiger wurden belohnt – jeweils eine Kiste pro Team

‚Ohne Heute und Morgen kein Übermorgen.‘ „Deshalb fördere der Verein eine intensive Jugendarbeit, während für Erwachsene erstmals kostenlose Einsteigerkurse angeboten worden seien. Insgesamt seien die Aussichten positiv und der Verein bewege sich in die richtige Richtung. Der Mitgliederzuwachs spreche hier eine deutliche Sprache. Gleichzeitig wurde an das Engagement aller Vereinsmitglieder appelliert: ‚Ein Sport, viele Aufgaben‘. Der Verein lebe vom Mitmachen vieler.“

Unbekanntes Christo Projekt vorgestellt – Vorsitzender lüftet das Geheimnis

Zu guter Letzt wartete auf alle noch eine Überraschung. Im Eingangsbereich wurde ein bis dato unter Stoffen und Seilen verhüllter Gegenstand à la ‚Christo‘ enthüllt. Ans Licht kam ein – nicht gerade kleiner – Gedenkstein zur Vereinsgründung. Der von Andreas Hössl gestiftete hellgraue Basaltstein, geziert mit goldenen Vereinslettern und Tennisemblem, soll fortan an die Aufbruchszeit jener Tage erinnern. Der formelle Teil war damit beendet und der gesellige eröffnet. Bedeutete: Es durfte gegessen, getrunken und gespielt werden – und das alles an diesem Tag kostenlos.

Fazit:

Ein ereignisreiches Tennisjahr geht zu Ende, und fast ist man geneigt zu behaupten, der Verein sei in seinem 50. Jubiläumsjahr nicht aus dem Feiern rausgekommen. Jedenfalls wird es auch im 51. Vereinsjahr wieder heißen „Neue Saison – neues Glück“ und gilt für Freizeit- und Mannschaftsspieler gleichermaßen. Die Anlässe zum Feiern werden dann hoffentlich nicht weniger.

Vereinsname & Gründungsjahr – für die Zukunft in Stein gemeißelt

Text: Wolfgang Schleicher Bilder: Wolfgang Schleicher, Werner Stahlheber


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TC Nidda feiert 50 jähriges Jubiläum mit einem rauschenden Fest
Festschrift zur Feier

Die Gründung des Tennisclub Nidda mit seiner herrlichen Anlage im Niddaer Stadtteil Bad Salzhausen jährt sich in diesen Tagen das fünfzigste Mal. Zu diesem Anlass hatte der Club am Samstag, den 28.08. zu einem großen Jubiläumsfest geladen.

Neben Vertretern aus der Politik und den Sportverbänden waren ebenso Mitglieder befreundeter Vereine und natürlich die eigenen Mitglieder sowie langjährige Weggefährten des Clubs geladen. Gefeiert wurde auf dem Außengelände des TCN, welches vom Festausschuss liebevoll mit Pavillons, Stehtischen, Loungesesseln und toller Dekoration in Szene gesetzt wurde.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Niddas Ikone Andreas „Adi“ Hössl. Der erste Vorsitzende Werner Stahlheber unternahm in seiner Rede einen Streifzug durch die 50-jährige Clubgeschichte. Von der Gründung im Jahre 1971, über die Erweiterung der Anlage in den 80ern, gefolgt von dem Tennis-Boom durch Boris Becker und Steffi Graf in den frühen 90ern gab es viele Höhepunkte. Aber wie viele andere Tennisvereine in Deutschland auch hatte der TCN mit Mitgliederschwund Anfang der 2000er zu kämpfen. „In den letzten Jahren hat es der Verein kontinuierlich geschafft, sich zu modernisieren und blickt heute mit einer stabil wachsenden Mitgliederstruktur positiv in die Zukunft. Besonders erfreulich ist, dass der Verein in fast allen Altersklassen Mannschaften stellen kann und vor allem, dass wir es geschafft haben, mittlerweile wieder fast 30 Kinder im regelmäßigen Training zu integrieren.“ resümierte Stahlheber in seiner Ansprache.

Danach überbrachten Bürgermeister Hans-Peter Seum und andere sportliche Gratulanten dem TCN ihre Glückwünsche. Das Fest wurde außerdem genutzt, um langjährige Mitglieder für Ihre Treue zum Verein zu ehren. Sehr großer Beliebtheit erfreute sich das Jubiläumsmagazin „50 Jahre am Ball“, welches ein extra ins Leben gerufenes Redaktionsteam in mühevoller Detailarbeit erstellt hat. Hier konnten sich viele der etwa 150 Gäste in Bild und Text wiederfinden und die ein oder andere Anekdote aus der Vergangenheit dazu erzählen.

Nach dem offiziellem Teil der Festreden übernahm Tom Stryder & Band die Bühne und brachte stimmungsvolle Musik für einen ausgelassenen Abend mit. Ein eigens aufgestellter Getränkewagen sowie ein Grillbuffet der Metzgerei Fischer sorgte dafür, dass die Gäste gut verköstigt wurden.

Auch der später am Abend einsetzende Regen konnte die Stimmung nicht trüben, vor allem die jüngeren Mitglieder feierten vergnügt bis tief in die Nacht. Der TCN blickt so auf eine gelungene Veranstaltung zurück, die durchgängig von allen Beteiligten für die detaillierte Organisation und tolle Durchführung gelobt wurde.


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Doppelturnier 2021 – spielen, essen, trinken und Spaß haben

Sport plus Essen… passen oftmals sehr gut zusammen. Gehört doch zum Abschluss eines jeden Tennisspiels ein kühles Getränk – mitunter auch ein kleiner Snack – um den Flüssigkeits- und Kalorienverlust auszugleichen.

Tennis- und Kochkunst Diese Kombination verfolgte am sommerlichen Abend des 20. August 2021 Carsten Richter, aktiver Spieler der 40er Herrenmannschaft und ambitionierter Hobbykoch. Seine saarländischen Kochwurzeln demonstrierte er bereits des öfteren bei der Verköstigung der Heimmannschaft. Traditionell reichhaltige Kost – einstmals noch Energielieferant für eine arbeitsintensive Industrie- und Landwirtschaft in der Region; heute eher angesagt für verbrauchte Punktspielkalorien. So ändern sich die Zeiten.

Ankündigung von Brot und Spiele Ursprünglich als Idee für den eigenen Mannschaftskreis ersonnen, wuchs der Bekanntheitsgrad dieses „Angebots“ über Mund-zu-Mund-Propaganda stetig. Insofern war eine vorherige Anmeldung ratsam, um nach dem Spielende auf den Plätzen auch an der Essenstafel Platz zu finden. Von einer No-show-Gebühr wurde großzügig abgesehen.

Gästeliste und Menüfolge Das Interesse am Playing & Public Cooking war groß, folgerichtig war die Kapazitätsgrenze der Teilnehmer bzw. Esser schnell erreicht. Kochen für viele – aus Sicht eines Einzelnen ein echter Kraftakt und bisweilen eine echte Grenzerfahrung. So blieb in der Vereinsküche keine Herdplatte ungenutzt, und die allergrößten Töpfe waren gerade noch groß genug, um die zuvor vorgekochte Essensmenge auf Temperatur zu bringen. Wie im Vorfeld offeriert, gab es »Chili con Carne« – 16 große Portionen und natürlich selbstgemacht. Dazu passte eine Kiste Bier voller Desperados und zu fortgeschrittener Stunde – für Hartgesottene – Rum mit Cola und Limette. Volles Programm und das völlig kostenlos.

Kulinarische Bewertung Was soll man sagen? „Kein Dosenfutter vom Discounter!“ Im Gegenteil: Etwas für Feinschmecker! Die aufgetischte Eigenkreation konnte durchweg überzeugen. Die nötige Schärfe vorhanden aber nicht dominant, die Fleischqualität hoch und die Anteile von Bohnen, Mais und Paprika stimmig. Die Gewürzmischung aus Zwiebeln, Knoblauch, Pfeffer – und selbstverständlich Chili – rundete das Gericht geschmacklich ab. „Sterne?“, „Punkte?“ oder „Mützen?“ – gutes Essen geht auch ohne! Keine ‚Haute Cuisine‘ dafür ‚Hausmannskost für Feinschmecker‘. Leider war die Rezeptur nicht zu erfahren; getreu dem Motto: „Kein guter Koch verrät sein Rezept.“ Schade!

Erst das Spiel, dann der Genuß Vor Eröffnung der Tafelrunde waren ein paar Runden Tennis zu absolvieren, schließlich war das Event als Doppelturnier betitelt. Von Herren bis Herren50 waren alle Altersklassen vertreten – einziger Wermutstropfen war die fehlende Damenkonkurrenz für ein durchgehendes Mixed. Dabei musste sich das einzige Mixed-Paar keineswegs verstecken. Wer innerhalb der Herrenriegen von einem Selbstläufer träumte, sah sich schwer getäuscht. Der Sieg der gemischten Formation über den späteren Zweitplatzierten war dafür nur ein Beleg.

Ob jetzt gemischt oder uniform: Anreize zum Spielen gab es genug.

Gelost wurden die zehn aktiven Teilnehmer zu fünf Doppelpaaren, die fortan fest zusammenspielten. Ausgespielt wurde ein verkürzter Satz bis fünf. Bei 4:4 musste der Tiebreak entscheiden. Nachdem jeder gegen jeden gespielt hatte, stand nach drei Stunden und aufkommender Dämmerung das Ergebnis fest. Die drei „Besten“ erhielten als Trophäen eigens signierte Pokale im handlichen Format.

Eins, Zwei oder Drei – knappe Ergebnisse nach knappen Spielverläufen

1. Karsten Klös & Eric Täufling 2. Klaus-Peter Birner & Werner Fröbel 3. Carsten Richter & Wolfgang Schleicher

Zusammen spielten außerdem: Jan Olaf Hess & Patrik Senn sowie Carina Fritz & Lutz Magnus

Hatte alles im Griff – Chefkoch und Organisator in Personalunion
Tequila Bier und kubanischer Rum – passende Getränke zum Essen

Fortuna hatte bei der Zulosung einen guten Mix getroffen, die Begegnungen waren überwiegend ausgeglichen. Nicht einmal die Erstplatzierten behielten ihre weiße Weste – Flecken waren angesagt. Gut so. Frischer Wind auf den Feldern und ein ordentlicher Getränkeumsatz in der Vereinskasse. Zwei positive Effekte und somit ein Gewinn für alle.

Insgesamt war es ein toller Abend für alle Beteiligten. Diejenigen, die ihre kostenlosen Tickets nicht einlösen konnten, haben etwas verpasst – spielerisch, kulinarisch wie auch einiges sonst.

Dass diese Veranstaltung auf die spontane Eigeninitiative eines einzelnen Mitglieds zurückging, ist bemerkenswert wie beispielhaft zugleich. Was wieder einmal beweist, dass Impulse für ein aktives Vereinsleben nicht immer nur von der Vereinsführung ausgehen müssen.

Belohnte sich am Ende auch selbst – in der Küche wie auf dem Feld eine tolle Leistung

Teilnehmer wie Verein bedanken sich herzlich und hoffen auf kreative Nachahmer.

Text & Bilder: Wolfgang Schleicher


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Finale Aufstellung

Angetreten, aufgestellt, abgelichtet – Mitglieder verewigen sich für Titelfoto

Große Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus. Das gilt sowohl für die laufende Fußball-EM als auch für die anstehende Jubiläumsfeier des Tennisvereins.

Fußball, Fans, Fassbier, Fernsehen, Freunde, Feier, Foto und Festschrift; alles dies gehörte am 19. Juni 2021 nicht nur alphabetisch zusammen.

Das zweite Gruppenspiel der Deutschen Nationalmannschaft konnten die Mitglieder im Großformat von der Clubterrasse verfolgen. Verbunden mit dem Public Viewing war ein eher ungewöhnliches Fotoshooting. Ziel war es, aus der Vogelperspektive ein Gruppenfoto der Mitglieder einzufangen. Dieses wird später das Titelbild der Festschrift zieren.

Public Viewing in Zeiten von Corona – freuen ja, umarmen nein

Um ein Foto mit möglichst vielen Personen zu arrangieren, sollten den Mitgliedern ein paar Anreize für das Erscheinen gegeben werden.

Und keine Frage, es waren die richtigen.

Sommerlicher Abend, Fassbier und Grill waren der passende Rahmen, um das Spiel live zu verfolgen, Emotionen zu zeigen, neue Mitglieder kennenzulernen, sich auszutauschen oder für das nächste Spiel auf dem Platz zu verabreden.

Während die Aufstellung der Mannschaft im Stadion dem Trainer zufiel, oblag die „richtige“ Aufstellung der Mitglieder in der Parkanlage dem Vorstand. Alle Versammelten folgten den Regieanweisungen des Vorsitzenden Werner Stahlheber und posierten mit ihren Tennisschlägern vor dem Clubhaus. Von einer über ihnen schwebenden Drohne ließen sie sich erwartungsvoll ablichten. Hierbei wurde versucht, die Vereinslettern “TCN“ nachzubilden. Ob es gelungen ist, werden wir sehen.

Zugleich bot diese Perspektive einen interessanten Blick auf den Verein. Gut sichtbar an den vielen verschiedenen Mitgliedern: Ältere, Jüngere, Mannschaftsspieler, Hobbyspieler, Einsteiger. Ein bunter Mix zwischen dem Heute und dem Morgen.

Frauenstammtisch – neue Damenmannschaft in Sicht?

Ebenso wie an diesem Tag die Nationalmannschaft ein rundes Spiel ablieferte, lieferte der Verein eine rundum gelungene Veranstaltung. Wie weit es die deutschen Fußballer in dem Turnier bringen werden, lässt sich nicht vorhersagen. Gesichert ist jedoch, dass der Verein am 28. August mit einen Jubiläumsabend sein 50-jähriges Bestehen gebührend feiern wird.

Spätestens dann finden sich die abgelichteten Mitglieder ganz vorne auf der Festschrift wieder und werden viel Interessantes über 50 Jahre Tennis in Nidda lesen.

Text: Wolfgang Schleicher / Bilder: Sharon Becker, Christoph Messing, Wolfgang Schleicher


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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Unter dem Motto “3G“ – geimpft, genesen oder getestet – wurde am Nachmittag des 30. Mai die diesjährige Saisoneröffnung als „Tag der offenen Tür“ nachgeholt. Im übertragenem Sinn hätte das Motto der Veranstaltung auch “5G“ lauten können, insofern man die beiden Wörter ‚gekommen‘ und ‚gespielt‘ an passender Stelle eingehängt hätte. Jedenfalls wäre ein zügiger Übergang von 3G nach 5G für Tennisspieler wie Mobilfunk­­teilnehmer gleichermaßen vorteilhaft. Aber der Reihe nach. Nachdem der ursprüngliche Termin Anfang Mai wegen Pandemie-Auflagen und dauerhaft schlechter Witterung verschoben worden war, schien Ende Mai alles perfekt. Seit Freigabe der Plätze waren immerhin bereits sechs Wochen vergangen und die Auflagen für den Tennissport seitdem immer mehr gelockert worden. Somit waren alle Voraussetzungen für einen kurzweiligen Nachmittag gegeben: Keine Einschränkungen im Doppel, vereinfachte Corona-Regeln und sonniges Wetter; darüber hinaus ein aufgefüllter Getränke­kühlschrank, ausreichend Bratwürste und Brötchen, ein betriebsbereiter Gasgrill samt erfahrenem Grillmeister. Aufpolierte Sektgläser warteten aufgereiht und einschenkbereit auf Mitglieder wie Gäste. Gekommen waren Anfänger, Fortgeschrittene, Profis, Junge und Alte, die allesamt freundlich empfangen wurden; schätzungsweise 45 Personen über den Nachmittag verteilt. Obwohl sich der Verein in einem Jubiläumsjahr befindet, gab es keine großen Reden oder großes Programm. Das hebt sich der Verein für sein im August geplantes Fest auf. Aber auch so klappte der Ablauf: Zufällige Formationen spielten in wechselnden Paarungen auf Zeit, – somit wurde alles gut gemischt. Wertungspunkte für Ergebnisse gab es keine – damit ging es relaxt zu. ‚Punkten‘ konnten Mitglieder dennoch. Bot dieser lockere Rahmen doch ideale Voraussetzungen zur Spielpartnersuche, die auch den Blick über den Rand des eigenen Tennisschlägers erweitern kann.

Schnuppertennis unter Profianleitung – mit viel Ballgefühl und noch viel mehr Begeisterung dabei

Erfreulicherweise fanden etliche junge Familien den Weg in den Kurpark. Für deren Kinder war extra ein buntes Trainingsprogramm aufgestellt worden. Unter dem Jugendwart Christoph Messing konnten die begeisterungsfähigen Kids erste Tenniserfahrungen sammeln. Möglicherweise wurde auch hier der eine oder andere Grundstein für die zukünftige Tenniskarriere gelegt. Im Gegensatz zu einem – nach vier Stunden – müdem Trainer, servierte die Ballmaschine unermüdlich den – viel weniger müden – Kids Bälle zum Zurückschlagen. Insgesamt war es ein erfolgreicher Tag für Mitglieder wie Gäste. Die aktiven Mitglieder freuen sich auf die demnächst beginnenden Mannschafts­wettbewerbe. Die neuen Kids freuen sich auf das vom Verein angebotene Jugendtraining. Die Freude über die neu gewonnene Bewegungsfreiheit unter freiem Himmel gilt dabei für alle. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.
Text und Bilder: Wolfgang Schleicher


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Der Anfang ist gemacht!

Nachdem die Plätze unter der Woche von einer Fachfirma frühzeitig präpariert wurden <Archiv@2019>, konnten am Samstag, den 17. April 2021, die restlichen Arbeiten zügig in Eigenregie erledigt werden.

Archivfoto: zielstrebig und fokussiert – kleine und große fleißige Helfer

Der Ausblick auf gemeinsamen Sport im Freien ist in Pandemiezeiten für viele ein Hoffnungsschimmer. Da passte es gut, dass durch den kurzfristig um eine Woche vorgezogenen Arbeitseinsatz die Saison praktisch schon einmal etwas verlängert wurde. Ein gutes Omen für alle Niddaer Tennisspieler.

Die 13+2 freiwilligen Helfer und großteils (alt)bekannten Gesichter zeigten sich gut eingespielt und folgten klaglos den Anweisungen des technischen Leiters Werner Hettler. Anleitungen wurden selten benötigt, vielmehr schienen sich für bestimmte Bereiche zuweilen echte ‚Spezialisten‘ entwickelt zu haben, was zum einen die Qualität der ausgeführten Arbeit förderte und zum anderen dazu beitrug, den ersten Arbeitseinsatz in rekordverdächtiger Zeit abschließen zu können. Knappe zwei Stunden lagen zwischen dem Vor- und dem Nachher. Nichtsdestotrotz musste niemand auf eine Stärkung für den Nachhauseweg verzichten. Wie es sich für einen ordentlichen Arbeitseinsatz gehört, gab es am Ende ein kleines Essen für alle.

Zuvor jedoch galt es dafür etwas zu tun. In Kurzform die alljährliche Abfolge:

Ist-Zustand (vorher)

Angefangen vom Aufhängen der Netze, Anschließen der Wasserschläuche, Aufstellen der Sitzbänke und dem Freifegen der Linien bis hin zum Bereitstellen der Utensilien wie Schleppnetze, Linienbesen und Scharrierhölzer, ging es ‚Hand in Hand‘, so dass am Ende alles an der richtigen Stelle war. Dabei erforderte das „Finden“ und „Freilegen“ der eingeschlämmten und unter dem Sand verborgenen Spielfeldlinien besonders feine Spürnasen. Am Rande wurden die Zaunbanner teils bekannter, teils neuer Sponsoren aufgehängt, die den Spielern Windschutz und dem Verein finanziellen Spielraum bieten.

Soll-Zustand (nachher)

Außerhalb der Plätze wurde altes Laub entsorgt, die Dachrinne gereinigt und das Umfeld aufgeräumt, so dass die Anlage mit ihren vorab gestutzten Hecken und Büschen fortan in einem noch luftigeren Flair erscheint. Zudem wurde eine neue Sitzbank am Clubhaus zum Relaxen und Ausstrecken der Beine angeschafft.

Ab sofort gilt es, die Hallenschuhe ein- und die Sandplatzschuhe auszupacken, online in das Platzbelegungssystem einzuchecken und erste Verabredungen auf den Plätzen zu treffen.

Ein funktionelles Clubhaus, gepflegte Plätze, ein weitläufiges Umfeld – eingebettet in einer idyllischen Parkanlage – und individueller Freiraum für Mitglieder, machen Lust auf eine hoffentlich relativ unbeschwerte 50. Tennissaison.

Am 2. Mai erfolgt der offizielle Start in die diesjährige Jubiläumssaison. Zuvor informiert der Vorstand seine Mitglieder am 22. April ab 19 Uhr in einer virtuellen Mitglieder­versammlung über die alte und neue Saison.

Text und Bilder: Wolfgang Schleicher


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Saisonabschluß

Alles, was einmal beginnt, endet irgendwann.

Am 10. Oktober hat – nach wochenlangen Corona-Verzögerungen im Frühjahr und einem bisher wenig goldenem Oktober im Herbst – die Saison 2020 offiziell ihren Abschluss gefunden. Eine Saison, deutlich kürzer als sonst und auch coronabedingt in vielen Dingen anders.

Der TC-Nidda ist als Verein glimpflich durch die Saison gekommen. Zu verdanken ist dies zuallererst der oftmals angeführten „Kontaktarmut“ im Tennissport, wobei sich das mit den ‚wenigen Kontakten‘ allenfalls auf das Geschehen der Plätze beschränkt. Von anfänglichen Duschverboten, Bewirtungsverboten, Zuschauerausschlüssen und anderen Einschränkungen abgesehen, konnten Mitglieder relativ „frei“ ihrem Hobby nachgehen.

Dass bis heute keine Vereinsmitglieder von der Pandemie betroffen waren macht Mut und kann als Beleg dafür dienen, dass Hygieneauflagen vor Ort weitestgehend eingehalten wurden. Auch das Wetter konnte mit vielen Sonnentagen überzeugen – so gesehen eine insgesamt noch positive Bilanz.

Obwohl auch beim TCN einige Veranstaltungen abgesagt werden mussten, konnten wiederum andere erfolgreich durchgeführt werden. Zu nennen sind hier das Schleifchen- und das LK-Turnier (Linak CUP).

aktives Teilnehmerfeld beim Abschluss – Nachwuchs inklusive

Doppelspiele zum Abschluss:

Am Saisonende stand für alle Mitglieder ein lockeres Zusammentreffen auf dem Plan, in dem es – streng genommen – um nichts ging: Keine Sieger, keine Preise, keine Ehrungen, kein irgendwas. Dafür aber ein ungezwungenes Stelldichein mit einer Menge Spielspaß.

Hierzu trafen sich am Samstagmittag eine kleine Schar spiel- und feierfreudiger Mitglieder, um in wechselnden Paarungen noch einmal Tennis zu spielen. Dabei kamen diese nicht nur in den Genuss bestens erhaltener Sandplätze, sondern wurden auch vom Wettergott mit viel Sonnenschein bedacht.

gehobenes Spielniveau – und das bei tiefem Sonnenschein

In insgesamt vier Stunden Doppelpartien durfte noch einmal das gesamte Repertoire (Vorhandenes, Erlerntes, Aufgefrischtes) abgerufen werden, wobei der Spaß und das Miteinander stets im Vordergrund standen.

Zum späten Nachmittag endete das Spielen auf den Plätzen, und alle konnten zum geselligen Teil übergehen. Ab diesem Zeitpunkt stießen weitere Mitglieder hinzu, durstig und hungrig zugleich. Bei Grillfleisch und Salat ließen einige die Saison Revue passieren. Gewagt wurden zudem erste Ausblicke auf das neue Jahr. Dabei war, neben Corona, die Neuberechnung der Leistungsklassen für Mannschaftsspieler (LK 2.0) nur eines von vielen Themen.

Grillzange statt Tennisschläger – alkoholisch statt isotonisch

Nebenbei wurde das Herren-Doppel Finale der ‚French Open‘ mit deutscher Beteiligung auf dem Großbildschirm verfolgt. Nach anfänglichem Daumendrücken für die deutsche Paarung, wurde am Ende deren Sieg bejubelt, der bestens zur ausgelassenen Stimmung passte.

Vielleicht konnte dabei der eine oder andere Kniff bei den Doppelsiegern abgeschaut werden. Aber selbst wenn dieser im neuen Jahr zu mehr Siegen führen wird: Mit Gewinnsummen wie im Profitennis wird – trotz Sponsoren – im heimischen Kurpark auch zukünftig nicht zu rechnen sein.

Schlussbemerkung: Obwohl die Saison offiziell ‚vorbei‘ ist, sind die Plätze weiterhin offen und harren der Mitglieder, die ihre Sandplatzschuhe noch nicht gegen Hallenschuhe eintauschen möchten.

Text & Bilder: Wolfgang Schleicher


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Schleifchenturnier

Am Sonntag, den 26. Juli 2020, veranstaltete der Tennisclub Nidda ab 14 Uhr auf seiner Anlage ein Schleifchenturnier der besonderen Art.

Auszug Teilnehmerfeld Mixturnier 2020 – abgekämpft aber zufrieden

Diese Variante eines Doppelturniers steht oftmals bei vielen Vereinen zu Saisonbeginn auf dem Kalender; neuerdings jedoch, wo Corona den Takt im Sport vorgibt, war es die erste größere Veranstaltung, bei der sich die Mitglieder trafen, um gemeinsam – coronakonform – Tennis zu spielen.

Die Jagd auf die bunten Schleifchen gehört sei jeher zu den beliebten Veranstaltungen und steht gerade bei Freizeitspielern hoch im Kurs. Ausschlaggebend dürfte der Spaß und das Miteinander sein, wodurch Mitglieder jeglicher Spielstärke angesprochen werden. Insbesondere für neu hinzugekommene Mitglieder – und davon hat der Verein gerade in Corona-Zeiten einige zu verzeichnen – eine ideale Gelegenheit, andere Mitglieder kennenzulernen.

Der Spielmodus ist schnell erklärt: Mixed-Doppel werden mit wechselnden Spielpartnern auf Zeit gespielt. Für jeden Sieg gibt es eine Schleife, die sich die Paare gegenseitig ans Revers heften. Rosafarbene für Damen und blaue für Herren.

Nach einer kurzen Begrüßungsrede durch den Vorsitzenden Werner Stahlheber, verbunden mit einem kleinen Sektempfang und Erklärung des Ablaufes, wurden die ersten Paarungen gezogen. Dabei wurden (guten) Spielern stets etwas bessere Spieler zugelost, so dass das Spielniveau auf dem Feld in summa etwa ausgeglichen war.

Mit ca. 20 Teilnehmern waren alle Plätze ordentlich ausgelastet. Hinzu kamen ein paar Zuschauer, – endlich wieder offiziell erlaubt – die interessiert das Spektakel im Kurpark verfolgten.

Dabei war es weniger die Einhaltung sämtlicher Corona-Auflagen, als vielmehr die zusätzlichen spielerischen Handicaps, die sich die Turnierleitung ausgedacht hatte, welche dem Turnier den Stempel als Funturnier aufdrückten. Ob Luftballons am Armgelenk, Gesichtsmasken, Flatterbänder am Tennisschläger oder Spielen mit platten Bällen: alles, was dem Spielen hinderlich war, kam zum Einsatz. Aber nicht nur das. Auch der Wettergott wollte an diesem Tag ein gehöriges Wort mitreden und setzte kurz nach Turnierbeginn alle Plätze mit Starkregen unter Wasser, so dass manch einer schon mit einem vorzeitigen Ende rechnete und insgeheim das Getränkeangebot in Augenschein nahm.

Sieht nach Einzel aus – aber der Doppelpartner steht tatsächlich am Netz

Aber auch hier wusste sich der Verein zu helfen und zog kurzerhand die Kaffee- und Kuchenpause vor, und nach einer Wartezeit von ca. einer Stunde waren die Sandplätze wieder bespielbar.

Insgesamt wurden 5 Runden auf Zeit ausgespielt und am Ende des Tages konnten sich folgende Spieler mit den meisten Schleifchen bzw. Spielpunkten auszeichnen:

1. Sharon Becker 2. Sebastian Meyer 3. Jochen Hildebrand 4. Asterios Gasas (Jugend)

So sehen Sieger aus: (Turnierleiter Werner Stahlheber), Sebastian Meyer, Sharon Becker, Asterios Gasas, Jochen Hildebrand

Belohnt wurden die vier Erstplatzierten mit verschiedenen Sachpreisen. Die Turniersiegerin ließ es sich im Anschluss nicht nehmen, alle Mitstreiter auf ein Siegerbier einzuladen.

Später wurde der Grill befeuert und alle Teilnehmer konnten sich in 1,5 m Mindestabstand am aufgebauten Salatbuffet selbst bedienen.

Am Ende waren sich alle Akteure über den Erfolg der Veranstaltung einig. Geplant ist, ein ähnliches Turnier am Ende der Saison abermals anzubieten. Wahrscheinlich dürfte der Teilnehmerzuspruch dann noch etwas höher ausfallen.

Zum Schluss ein „Dankeschön“ an alle, die zum Gelingen des Events beigetragen haben. Sei es durch Salat- oder Kuchenspenden, als Wasserpfützenbeseitiger, als Grillmeister, als Küchenhelfer oder anderweitig.

Text: Wolfgang Schleicher / Bilder: Anne Moeller & Christoph Messing


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