Spielberichte KW35 – 2025

Damen 30 Kreisliga A: TC Nidda : Karbener SV II – 4:2

Neu formierte Damen 30 schaffen den Aufstieg
Gleich bei ihrem Debüt gelingt dem neu gegründeten Damen-30-Team des TC Nidda der direkte Durchmarsch in der Kreisliga A. Nach sechs Spieltagen mit fünf Siegen und nur einem Unentschieden steht das Quartett vorzeitig als Aufsteiger fest und schlägt künftig eine Klasse höher auf – in der Kreisoberliga. Ein insgesamt mehr als nur sportliches Ausrufezeichen!
An ihrem letzten Spieltag hatten es die Niddaerinnen gegen Karben auf heimischer Anlage selbst in der Hand: Mit einem Sieg wäre der Aufstieg perfekt, mit einer Niederlage der Traum geplatzt. Bei einem Remis hätte man auf die Ergebnisse der übrigen Begegnungen (ohne Niddaer Beteiligung) am letzten Spieltag hoffen müssen. Neben Nidda waren auch die direkten Verfolger Karben (ein Remis) und Rockenberg (zwei Remis) bis dahin ungeschlagen und lauerten mit jeweils einem Spieltag Rückstand knapp hinter den TCN-Damen. Ein echter Dreikampf bahnte sich an. Entsprechend setzte das Team alles auf Sieg – und tatsächlich erwiesen sich die Gäste als unbequemer Gegner.

Patricia Olbrich [6:1; 6:2] und Franziska Müller [7:5; 6:3] punkteten an den Positionen 1 und 2. Zuvor hatten sich Senta Pleyer [3:6; 6:3; 6:10] und Nina Einlehner [1:6; 2:6] an den Positionen 3 und 4 geschlagen geben müssen. Somit stand es nach den Einzeln 2:2 und die Doppel mussten die Entscheidung bringen.

Während das erste Doppel mit Olbrich/Müller [6:1; 6:0] eine klare Angelegenheit wurde, machte es das zweite Doppel mit Melanie Kluin/Pleyer [7:5; 7:6] deutlich spannender. Am Ende behielten die Niddaerinnen die Nerven und setzten sich in einer langen und engen Partie mit 4:2 durch. Kräftig angefeuert wurden sie dabei von Ezgi Salman und Kathrin Schmidt, die an diesem Tag auf der Ersatzbank Platz nahmen.

Nach der Auflösung der traditionellen Tennisbezirke trafen die Dreißigerinnen in dieser Saison auf Karben, Altenstadt, Schwalheim, Schöneck, Hoch-Weisel und Rockenberg (Remis). Neben der neuen No-Ad-Regel gab es somit auch neue Einblicke in bislang unbekannte Vereine.

Dieser Erfolg ist der verdiente Lohn langjähriger Trainingsarbeit und zugleich Ansporn für die Zukunft. Vor knapp drei Jahren noch in der Hobbyrunde (Kreispokal) gestartet, hat sich der Kreis der Spielerinnen stetig erweitert und ein formidables Team entwickelt. In der kommenden Saison dürfte dann der Klassenerhalt das Ziel sein.

Herren 30 – Gruppenliga: TC Nidda : RW Ebsdorfergrund – 4:2
Die Jungsenioren hatten es am vorletzten Spieltag im Kellderduell mit dem Tabellenletzten aus Ebsdorfergrund zu tun. Ein Sieg war Pflicht, um noch die Chance auf den Klassenerhalt in der eigenen Hand zu bewahren. Die Punkte fuhren die Niddaer wie am vergangenen Spieltag an den Positionen zwei und vier ein, Christoph Messing (6:4, 6:1) und Lutz-Philipp Magnus (6:2, 6:0) gewannen jeweils souverän in zwei Sätzen. Ebenso schnell jedoch ohne Erfolg ging es bei Chris Rozsa, der seinem Gegner beim 0:6 und 0:6 nichts entgegenzusetzen hatte. Robert Hohmann an Position 1 startete furios und führte bereits mit 6:0 und 2:0 ehe sein Gegner immer besser ins Spiel fand und das Spiel noch zu Gunsten der Gäste drehte. So stand wie in der Vorwoche ein 2:2 nach den Einzeln zu Buche. Aber dieses Mal machten es die Niddaer besser. In der Formation Hohmann / Messing und Rozsa / Magnus wurden beide Doppel in zwei Sätzen gewonnen und der erste Heimsieg der Saison damit perfekt gemacht. Am nächsten Samstag kommt es dann im Kurpark zum alles entscheidenden Spiel gegen Niederdieten. Der Sieger hat hierbei den Klassenerhalt sicher und die Niddaer werden alles dafür tun, dass sie das sind.

Herren Kreisoberliga TC Weiskirchen : TC Nidda – 6:0
Die Kurparkboys des TCN bleiben auch nach dem fünften Spieltag der Medenrunde ohne Sieg. Beim TC Weiskirchen setzte es eine deutliche 0:6-Niederlage, die die Abstiegsgefahr weiter verschärft. Die Einzelbegegnungen zeigten früh die Kräfteverhältnisse: Asterios und Dimitrios Gkasas mussten sich gegen die stark aufspielenden Gegner an Position eins und zwei deutlich geschlagen geben. Auch Sven Rosenfeld und Kevin Arnold konnten trotz kämpferischer Leistung keine Punkte holen. Arnold gelang zwar ein Satzgewinn, doch im Match-Tiebreak setzte sich sein Gegner durch. In den Doppeln setzte sich das Bild fort: Beide Paarungen des TC Nidda unterlagen in zwei Sätzen. Weiskirchen dominierte das Spielgeschehen und ließ keine Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Die verbleibenden Begegnungen gegen direkte Konkurrenten wie Bischofsheim/Dörnigheim sind nun echte Endspiele. Mannschaftsführer Asterios Gkasas bleibt kämpferisch: „Wir müssen jetzt als Team zusammenstehen. Noch ist nichts verloren.“

Herren 40 Kreisoberliga TC Annerod : TC Nidda – 5:1
Trotz eines engagierten Auftretens musste sich das Oldie Team der Niddaer in Annerod mit 1:5 geschlagen geben – ein Ergebnis, das die Lage im Tabellenkeller weiter verschärft. Im Spitzeneinzel konnte Andreas Kleinschmidt mit einem starken Auftritt gegen Norbert Münch den Ehrenpunkt für Nidda sichern. Nach einem intensiven Dreisatzmatch setzte er sich im Match-Tiebreak mit 10:5 durch. Die weiteren Einzel gingen jedoch an die Gastgeber, wobei André Böhm nach einem gewonnenen ersten Satz ebenfalls erst im Match-Tiebreak unterlag, Olaf Henning und Patrick Winter unterlagen in zwei Sätzen.

Für die Doppel kam als Joker Werner Fröbel hinzu, dieser hatte jedoch an der Seite von Patrick Winter keine Chance, während Böhm/Hennig nach einem Satzgewinn erneut im Match-Tiebreak unterlagen.

Mit nun drei Niederlagen und drei Unentschieden aus sechs Begegnungen steht der TC Nidda mit 3:9 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Der Abstand zu den direkten Konkurrenten ist jedoch gering, so dass der Klassenerhalt immer noch möglich ist.

Bild: die Niddaer Damen 30 feiern den Aufstieg in die Kreisoberliga (Foto: Schleicher)


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