Überraschungsfeier zum Saisonabschluss

Am 10. Oktober 2021 wurde bei strahlendem Oktoberwetter das nahende Saisonende beim TCN eingeläutet, zumindest offiziell. Inoffiziell wird noch etwas weitergespielt, bevor in Kürze die Tennisanlage in den Winterschlaf versetzt wird.

Fels in der Brandung mit solider Jugendarbeit – Daumen hoch

Zuvor wurde noch einmal eine ordentliche Party gefeiert, Reden gehalten, Ehrungen ausgesprochen, Präsente verteilt und lockeres Tennis gespielt.

Nachdem gegen Mittag die ersten Mitglieder erschienen waren, um den offiziellen Teil der Veranstaltung erleben zu dürfen, waren am späten Nachmittag alle Grillwürste gegessen und das Bierfass geleert. Währenddessen waren alle Plätze belegt und die Zuschauertribühnen eng besetzt. Hört sich gut an und war es auch – so muss Clubleben gehen.

Aber der Reihe nach.

Terrasse als Kanzel – kurze Eröffnungspredigt vor der Gemeinde

Viele Sonnenstrahlen und angenehme Temperaturen boten die richtige Atmosphäre für Bier vom Fass und Fleisch vom Grill, um bei geselligem Zusammensein die Saison Revue passieren zu lassen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Vereinsmitglied Andreas Hössl, der gut gelaunt die Eingangsmoderation übernahm, um dann zügig das Wort an Werner Stahlheber zu übergeben. In seiner Ansprache bedankte sich der Vorsitzende bei allen Teilnehmern für das zahlreiche Erscheinen. Seinen besonderen Dank sprach er allen diesjährigen Helfern aus, denn ‚Arbeit hätte es im Jubiläumsjahr reichlich gegeben‘. Hervorgehoben wurde noch einmal das Redaktionsteam der Festschrift ’50 Jahre am Ball‘ – nicht ohne die vielen anderen Helfer zu vergessen.

Folgten dem Vorsitzenden bei seiner ‚Enthüllungsrede‘ – zuhören, zusehen, staunen

„Im sportlichen Bereich habe der Verein einiges bewegen können. Beleg dafür seien drei Aufstiege der Mannschaften im Erwachsenenbereich. Mit einer neu formierten Damenmannschaft, die sich eindrucksvoll in die höhere Liga vorgespielt habe, hätten dieser auch die älteren Herrenmannschaften nicht nachgestanden. Gleiches Ergebnis gelte für die Herren30, die in ihrer Premieren-Saison eine Punktlandung hingelegt hätten. Schließlich sei auch den Herren40, nach ein paar Jahren der Durststrecke, der Aufstieg gelungen. Alle Aufsteiger spielten somit zukünftig in der Bezirksliga und böten somit bei Heimspielen im Kurpark attraktives Tennis. Nicht zu vergessen seien die Herren50, sowie die Herren, die ebenfalls die Fahnen hoch gehalten hätten. Sportliches Aushängeschild seien weiterhin die Herren, die als einziges 6er Team oberhalb der Bezirksliga spielten.“

Aufsteiger wurden belohnt – jeweils eine Kiste pro Team

‚Ohne Heute und Morgen kein Übermorgen.‘ „Deshalb fördere der Verein eine intensive Jugendarbeit, während für Erwachsene erstmals kostenlose Einsteigerkurse angeboten worden seien. Insgesamt seien die Aussichten positiv und der Verein bewege sich in die richtige Richtung. Der Mitgliederzuwachs spreche hier eine deutliche Sprache. Gleichzeitig wurde an das Engagement aller Vereinsmitglieder appelliert: ‚Ein Sport, viele Aufgaben‘. Der Verein lebe vom Mitmachen vieler.“

Unbekanntes Christo Projekt vorgestellt – Vorsitzender lüftet das Geheimnis

Zu guter Letzt wartete auf alle noch eine Überraschung. Im Eingangsbereich wurde ein bis dato unter Stoffen und Seilen verhüllter Gegenstand à la ‚Christo‘ enthüllt. Ans Licht kam ein – nicht gerade kleiner – Gedenkstein zur Vereinsgründung. Der von Andreas Hössl gestiftete hellgraue Basaltstein, geziert mit goldenen Vereinslettern und Tennisemblem, soll fortan an die Aufbruchszeit jener Tage erinnern. Der formelle Teil war damit beendet und der gesellige eröffnet. Bedeutete: Es durfte gegessen, getrunken und gespielt werden – und das alles an diesem Tag kostenlos.

Fazit:

Ein ereignisreiches Tennisjahr geht zu Ende, und fast ist man geneigt zu behaupten, der Verein sei in seinem 50. Jubiläumsjahr nicht aus dem Feiern rausgekommen. Jedenfalls wird es auch im 51. Vereinsjahr wieder heißen „Neue Saison – neues Glück“ und gilt für Freizeit- und Mannschaftsspieler gleichermaßen. Die Anlässe zum Feiern werden dann hoffentlich nicht weniger.

Vereinsname & Gründungsjahr – für die Zukunft in Stein gemeißelt

Text: Wolfgang Schleicher Bilder: Wolfgang Schleicher, Werner Stahlheber


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